Der
Obermarkt in Gelnhausen
Fotografische Impressionen und Erläuterungen J
|
|
Die „Frankfurt-Leipziger-Straße“ (die uralte Heer- und
Handelstraße „Via Regia“) - auch einfach nur die „Straße“ genannt – führt über den
Obermarkt von Gelnhausen. Da die Stadt Gelnhausen schon sehr früh die Marktrechte
erhielt, durften die Händler hier auch ihre Waren anbieten. So entstanden auch große Kaufhallen, in denen
witterungs-unabhängig die Waren angeboten werden konnten und es siedelten sich Kaufleute an. |
|
|
|
Mächtig erhebt sich die Marienkirche mit ihren vier Türmen
hinter den Häusern der Ostfront des Obermarktes, die in den letzten Jahren alle restauriert wurden. |
|
|
|
Panoramabild – vom Grimmelshausen-Denkmal bis zum Rathaus |
|
|
|
Das heutige Rathaus der Barbarossastadt wurde 1358 als Kaufhaus erwähnt. Unter dem
Dach wurde auch der Tabak gelagert. Das führte nach einem Blitzeinschlag im
Jahr 1736 fast zu einer Katastrophe, als der Tabak im Obergeschoss in Brand
geriet und über die Stadt verweht wurde. Durch den einsetzenden Regen wurde
das Schlimmste verhindert – und man feiert noch heute den „Hageltag“ am 15.
August. |
|
|
|
Der Nachtwächter scheint in Gelnhausen noch aktiv zu sein –
jedenfalls steht ein Denkmal der „Lampenanzünders“ vor dem Rathaus. |
Vor dem Rathaus wurde das Stadtsiegel ins Pflaster gelegt. Das
Wappen geht der Legende nach auf Kaiser Barbarossa (Friedrich I.) und seine
Gattin Beatrix zurück, die sich so am Fenster der Kaiserpfalz gezeigt haben
sollen. |
|
|
Links neben dem Rathaus führt die Reussengasse in Richtung Langasse und Untermarkt. |
Auch vom Obermarkt aus kann man weit ins Kinzigtal mit seinen
saftig grünen Wiesen hinaussehen. Rechts neben dem Rathaus führt die Kuhgasse ins Tal. |
|
|
Die südliche Häuserzeile des Obermarktes Haus Obermarkt 8 (links) - bemerkenswertes Fachwerk von ca.
1500 Haus Obermarkt 9 (Mitte) ist der ehemalige Gasthof „Zum
Schwarzen Adler“ – erwähnt 1564 Haus Obermarkt 10 (rechts) hat eine Brandmauer aus dem 13.
Jahrhundert und einen schönen Erker |
|
|
|
Obermarkt – Ecke Krämergasse |
|
|
|
Das große Gebäude in der Mitte hatte früher eine vorgebaute,
überdachte, aber offene
Schirn – einen Verkaufsstand im Freien |
|
|
|
Die Peterskirche bildet den Abschluss des Obermarktes zur
Westseite |
|
|
|
Die nord-westliche Häuserfront des Obermarktes mit den
Gasthäusern „Schelm von Bergen“ und „Zur Guten Quelle“ |
|
|
|
|
|
Das Haus „Symeren“ (Ecke Obermarkt/Holzgasse) ist ein
bemerkenswertes Fachwerkhaus, mit Steinsockel
und zwei überkragenden
Stockwerken wird es bereits 1305 erwähnt. |
|
|
|
Vor dem Haus „Symeren“ wurde das Denkmal für einen sehr
bekannten Sohn der Stadt errichtet: Johann Jakob Christoph von Grimmelshausen
(1621 – 1676), der den 30jährigen Krieg in Gelnhausen erlebte, später durch
die Kriegswirren nach Baden (Renchen) vertrieben wurde und in seinem Buch
„Der abenteuerliche Simplicissimus“ seine Erlebnisse aufgeschrieben hat. |
|
|
|
Idyllische Eckchen gibt es auch auf dem immer belebten
Obermarkt noch – hier das Eingangstor zum Rosengarten der katholischen
Peterskirche. |
|
|
|
Die ehemalige Bürgerschule ist jetzt Dependance der
Stadtverwaltung. |
|
|
|
Leider dient der Obermarkt immer noch komplett als Parkplatz - obwohl hier nur
an wenigen Stellen Parkplätze ausgewiesen sind. |
|
© G. Kauck – 2006/07/14 |
|
Copyright © der Fotos auf dieser Seite bei www.gudrun-kauck.de Weiterverwendung und Download nicht gestattet! |
|
|