Gudrun Kauck: Ludwig² Musical in Füssen, Musicalfriends Stuttgart, Jan Ammann, Marc Gremm, Norbert Lammla, Matthias Eschli, Bericht, Kritik

 

 

 

 

LUDWIG – intensiv

 

 

Protokoll unserer Füssen-Reise

vom 15. – 18. September 2005 

 

Da wir immer wieder erstaunt angesehen und gefragt werden, wenn wir von unserer sehr anstrengenden und intensiven Reise zu „Ludwig“ in Füssen berichten, habe ich einmal alles protokolliert und mit einem Zeitplan versehen. Wer die Reise nachmachen möchte, kann das gerne mal versuchen *fg* - aber ich muss warnen: es ist übermäßig anstrengend und nicht wirklich als „Urlaub“ zu bezeichnen.

Ich habe alles in Stichpunkten geschrieben, weil es sonst zu umfangreich geworden wäre. Vielleicht sollte ich noch darauf hinweisen, dass das sehr persönliche Bemerkungen sind – und eigentlich gar nicht für die Website vorgesehen J

 

 

 

06.00 Uhr

 

 

11.10 Uhr

 

 

 

 

11.30 Uhr

 

 

13.00 Uhr

 

14.00 Uhr

 

 

 

16.00 Uhr

 

 

18.00 Uhr

 

 

 

19.30 – 22.45

 

 

 

23.00 Uhr

 

 

 

00.00 Uhr

Donnerstag, 15. September 2005

 

Abfahrt in Wächtersbach - viel Verkehr auf der Autobahn und auch einige Baustellen mit kleineren Staus, aber Susannes kleiner, blauer Corsa mit Namen „Ludwig“ bringt uns zuverlässig ans Ziel.

 

Ankunft am Theater - die "Drive-In-Kasse" natürlich noch geschlossen, also Wanderung zum Theater am See. Die Karten sind auch gebucht, nur fast alle falsch! Zum Glück ist noch Auswahl und die Dame an der Kasse sehr nett und flexibel. Als wir rausgehen haben wir bessere Karten als telefonisch gebucht - und alle mit  Clubrabatt.

 

kleiner Umweg durch Österreich zum Volltanken und auf dem Rückweg noch schnell bei unserem italienischen Ferrari-Fan am ehemaligen Grenzübergang Weißhaus vorbei - auf eine Pizza.

 

schnell ins Hotel „König Ludwig“ - Zimmer noch nicht fertig, aber die Koffer stellen wir schon ab.

 

Schlossbesichtigung von Hohenschwangau - die Gemälde, die dort im Speisezimmer hängen haben im Musical eine besondere Bedeutung, deshalb wollten wir die dieses Mal zuerst im Original sehen. Wir lassen uns Zeit und genießen das herrliche Wetter.

 

ein kleiner Streifzug durch die Souvenirläden (es gibt immer noch Kitsch, den wir nicht haben), dann zurück ins Hotel - Generalüberholung und zehn Minuten Beine hochlegen.

 

alles ist einigermaßen hergestellt und für Reihe 1 hergerichtet. Am Souvenirshop besorgen wir uns das neue Songbook zu Ludwig und die aktuelle Besetzungsliste - Jan spielt Ludwig, Marc den Dürckheim - alles läuft planmäßig J

 

wir sitzen auf unseren Plätzen und lassen uns verwöhnen *ggfg* Das Stück ist einfach zu schön und wir genießen jede Minute, die wir da sitzen. Auf der Bühne werden wir auch schon von unseren "alten Bekannten" bemerkt und beim Schlussapplaus zwinkern uns dann auch schon einige zu.

 

stehen wir am Stagedoor - das Wetter ist immer noch mild und angenehm. Wir haben allerdings nicht so viel Glück an diesem Abend - wahrscheinlich auch besser, weil ich nicht so drauf war, dass ich Leute hätte ansprechen können.

 

Unser Bett hat gepfiffen und auch wenn ich auf diesem mickrigen Kissen nicht gut liege, einschlafen tu ich auf der Stelle.

 

 

 

 

07.00 Uhr

 

08.00 Uhr

 

 

08.30 Uhr

 

 

 

 

 

09.45 Uhr

 

 

 

10.00 Uhr

 

 

 

10.40 Uhr

 

 

 

 

11.00 Uhr

 

 

 

 

13.00 Uhr

 

13.30 Uhr

 

 

14.30 Uhr

 

 

 

16.00 Uhr

 

 

 

16.30 Uhr

 

 

18.00 Uhr

 

 

 

 

19.30 – 22.45

 

 

 

 

 

23.00 Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

01.00 Uhr

 

Freitag, 16. September 2005

 

der Wecker klingelt. Wenn wir unseren Zeitplan einhalten wollen, müssen wir so früh raus.

 

Frühstück - wieso sind hier eigentlich dieses Mal ganze Seniorenheime? - und alle schon so früh beim Frühstück!

 

Abfahrt in Richtung Reutte - Plansee - Linderhof. Die Strecke führt durch Österreich und wir bekommen auch die ganzen Schäden von diesem schlimmen Hochwasser zu Gesicht. Das war wirklich heftiger als man es sich vorstellen würde. Da standen plötzlich Wälder in einem Flussbett, wo vorher wahrscheinlich nicht mal ein Busch gewachsen wäre - ganze Bergteile samt Bäumen sind da abgerutscht. Es waren noch Bagger an der Arbeit, um die Straße am Plansee freizuschaufeln.

 

ist Linderhof erreicht - es ist frisch hier in den Bergen (9° C), aber die Sonne scheint und der Himmel ist strahlend blau. Die Dame an der Kasse meint, wir sollten "schnellen Schrittes" zum Schloss gehen, dann würden wir die Führung um 10.00 Uhr noch erreichen.

 

Führung durch das Schloss, das eigentlich ein winziges Versailles ist - sieht innen wirklich so aus, nur alles kleiner. Hier hat Ludwig II wirklich gewohnt und sehr viel Zeit verbracht. Dass man ihm hier nah ist, spürt man irgendwie - wir genießen jedenfalls jede Minute.

 

Besichtigung der Venusgrotte. Ludwig hat diese Grotte mit Tropfsteinen künstlich anlegen lassen, um sich hier die Opern von Wagner praktisch im realen Bühnenbild ansehen zu können. Auf dem künstlichen See schwimmt der Muschelkahn mit dem Lohengrin vom Schwan über den See gezogen wurde - in der Wagner-Oper "Lohengrin".

 

wir besichtigen den Schlosspark und die kleinen Pavillons usw. die Ludwig hier errichten lassen hat. Wir können unseren König immer besser verstehen und finden gar nicht, dass der verrückt war. Er hatte teilweise gute Ideen und wenn wir die Möglichkeit hätten, würden wir manches sicher auch so machen wie er - mit dem Schlitten durch die Winternacht stelle ich mir jedenfalls toll vor.

 

Abstecher in die Stadt Reutte - Stroh-Rum besorgen J

 

wieso liegt dieser Ferrari-Italiener eigentlich immer an unserem Weg? Kurze Einkehr - dieses Mal Rigatone überbacken *schmatz*

 

mit dem Bus nach Neuschwanstein - nicht ins Schloss, sondern nur auf die Marienbrücke. Das Wetter ist einfach herrlich, aber da für Samstag Regen angesagt wurde, wollen wir wenigstens den Ausblick genießen. Das Schloss selbst können wir auch im Regen ansehen.

 

wir überlegen, ob wir doch noch ins Schloss gehen oder mal mit der Seilbahn auf den Tegelberg fahren. Tegelberg entscheiden wir - nur fahren wir dann doch nicht mit der Gondel auf den Berg. Es ist schon zu spät, um sich an diese lange Schlange anzustellen und außerdem wollen die pro Nase 15 Euro!

 

Uhr Hotel - und schnell mal für 30 Minuten ins Internet J Dann wieder Renovierung und der Versuch, auch mal die Füße hochzulegen - klappt aber nicht, weil wir ja um 18.00 Uhr wieder starten wollen.

 

Ankunft im Theater. Wir werden von dem netten Herrn an "unserer Tür" erkannt. Er kommt auf uns zu und meint sehr freundlich: "Meine Damen - kann es sein, dass ich sie gestern schon hier gesehen habe?" Ein Kavalier der alten Schule, kennt alles und jeden am Theater und ist auch ein bisschen stolz, wenn er sein Wissen weitergeben kann.

 

wir sitzen wieder in der Reihe 1 und lassen uns verwöhnen. Mariano und Martin haben uns entdeckt und grinsen beim Schlussapplaus. Später werden wir sagen, dass dies die beste Show dieser Staffel war, aber sehr groß sind die Unterschiede gegenüber dem Vorabend nicht - vielleicht hat Jan etwas mehr Lust am Spielen. Jan ist wieder Ludwig und Marc der Dürckheim - allerdings ist Bruno Grassini  (Der Schattenmann) zum ersten Mal nicht da - und er fehlt uns! Der Ersatz ist gut, aber eben nicht so gut wie Bruno.

 

wir sind wieder am Stagedoor. Inzwischen regnet es und wir fragen, ob wir im Vorraum warten dürfen. Das hat den Vorteil, dass hier alle durch müssen J. Wir treffen dann auch wirklich sehr viele - leider kommen sie aber meist in Gruppen und man kann nicht so schnell die passenden rausgreifen. Freundlich sind alle - ohne Ausnahme. Jan kommt natürlich mit Marc zusammen *grr* - Susanne schnappt sich Jan, ich greife nach Marc. Leider kann man dann aber beide nicht richtig sprechen - auch weil immer noch andere Darsteller rausgehen und die untereinander reden. Marc rennt dann gleich weiter, meint aber, dass wir uns ja morgen sehen würden - okay, dann halt noch einen Versuch. Jan, bleibt fürs Fotos noch da, geht aber dann wieder in Theater rein, weil er mit irgend welchen Chefs zu sprechen hätte. Wir erfahren aber, dass er Samstag nicht da ist, weil er mit Alexandra Kamp auf die Eröffnung vom Oktoberfest muss. Wir haben ihm eine Wächtersbacher Tasse mitgebracht, die natürlich im Auto liegt. Als wir fragen, ob wir die beim Portier abgeben sollen, meint er, wir könnten doch in die Bar kommen - er wäre später dort.

Mariano und Martin, für die wir auch Tassen mitgebracht haben und auch schon dabei haben, kommen natürlich nicht durch diesen Ausgang. Nachdem wir lange gewartet haben, fragen wir den Portier, ob er sie nicht mal ausrufen könne - nein, kann er nicht, aber er sucht die Zimmer-Nummer raus und schickt uns einfach alleine ins Theater. "Die Treppe hoch in den zweiten Stock und dann Zimmer 206". So etwas ist uns noch nie passiert. Wir laufen alleine durch den Garderoben-Bereich eines Theaters. In Zimmer 206 sind die Beiden aber nicht mehr. Da ist nur noch Tamás Mester, der erstaunt guckt, sich aber freut, dass mal jemand vorbei kommt. Wir gehen wieder nach unten und überlegen, was wir machen. Dann kommen wir zu dem Schluss, dass wir die Tassen ja bei Tamás hätten lassen können und er sie den Beiden geben könnte, wenn sie aus dem Urlaub zurück wären. Susanne rennt alleine nochmal hoch - und kommt nicht mehr wieder. Ich stehe beim Portier und überlege, was ich machen soll. Reingehen und sie suchen? - oder die Tasse für Jan aus dem Auto holen? Der nette Portier gibt mir dann einen Schirm (es gießt richtig draußen) und meint, dass ich mit dem Auto reinfahren dürfe. Ich renne also bei Nacht und Dunkel durch die Einsamkeit dort, triefnass und nass geschwitzt, bringe das Auto vor den Bühneneingang, gebe den Schirm zurück und nehme Susanne in Empfang, die inzwischen Mariano und Martin in der Kantine besucht hat, wo sie zusammen mit der ganzen Familie von Mariano saßen. Die hätten sich so gefreut und wollten sie gar nicht mehr gehen lassen - zu goldig diese Beiden.

Mit eigenem Schirm und der Tasse für Jan gehen wir nun zur Bar. Der kommt uns auch schon entgegen und freut sich über die Tasse. Bei ihm wäre akuter Tassenmangel und er könnte sie wirklich gut gebrauchen. Er ist sehr nett. Es gibt Küsschen und er kommt auch später nochmal zu uns, als wir gehen. Verabschiedung wie von guten alten Freunden - macht uns fast schon ein bisschen Angst ....

 

das Bett hat sicher schon länger gepfiffen, aber wir sind spät dran und wirklich müde.

 

 

 

 

07.00 Uhr

 

08.00 Uhr

 

 

09.00 Uhr

 

 

 

10.00 Uhr

 

 

 

 

10.40 Uhr

 

 

 

11.30 Uhr

 

 

 

 

12.00 Uhr

 

13.00 Uhr

 

 

13.30 Uhr

 

 

 

 

 

14.30 – 17.45

 

 

 

 

 

 

 

 

Pause bis

19.30 Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

19.30 – 22.45

 

 

 

 

 

23.00 Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

00.00 Uhr

 

Samstag, 17. September 2005

 

der Wecker klingelt

 

Frühstück im „Seniorenheim“ - wo kommen die denn nur alle her? Und alle grüßen freundlich "Guten Morgen" - zwanzig Mal auf dem Hinweg und auf dem Rückweg mindestens nochmal so viele.

 

im Bus nach Neuschwanstein - mit 32 Chinesen, 17 Slowenen und einigen wenigen Deutschen. Wo bin ich???? Es regnet in Strömen und ist schweinekalt. Wir haben die dicken Wetterjacken rausgeholt und die großen Schirme.

 

Schlossbesichtigung auf Neuschwanstein - ja, wir kennen das alles schon, aber es gehört einfach dazu! Und so eine Gruppe wie heute, gibt es nicht einmal im dicken Winter, meinte die freundliche Führerin - wir waren 8 Personen anstatt 70-80 bei normalem Betrieb. Wir sahen so auch wirklich Sachen, die wir vorher nicht gesehen haben und können alles fragen.

 

der Souvenirshop hemmt unseren Rückweg J  - wir kaufen Bücher über Ludwig und eine schöne Papier-Tasche mit Neuschwanstein-Motiv. Die Dame an der Kasse meint, dass der Betrieb von 100 auf 0 zurückgegangen wäre wegen der Unwetter weltweit. So wenig sei noch nie losgewesen.

 

wir sind mit dem Bus wieder runtergefahren und stürmen einen anderen Souvenirshop. Susanne braucht noch einen Ludwig-Tragebeutel, mit dem sie ihr Frühstück mit in die Firma nehmen kann. Es fallen uns auch noch zwei Adventkalender mit Schlossmotiv in die Hände. Dieser Laden hier schließt in den nächsten Tagen zum aller ersten Mal über den Winter und verkauft alle Sachen billiger.

 

endlich zurück im Hotel. Wir sind spät und das Ausruhen fällt mal wieder flach.

 

fahren wir zum Theater - die Nachmittagvorstellung. Für mich wird das die beste Show, weil Marc da den Ludwig spielen wird und er singt ihn einfach am besten.

 

Tasse für den freundlichen Herrn an der Tür vergessen - also wieder den weiten Weg zum Parkplatz und zurück. Der freut sich dann aber riesig und knutscht uns tatsächlich mitten im Theater ab - "Meine Damen! - ich weiß gar nicht, was ich sagen soll."  Wir auch nicht J

Wir essen noch schnell Käsespätzle im Biergarten (der ist drinnen), dann müssen wir schon in die Vorstellung.

 

die dritte Show - wieder Reihe 1. Marc Gremm spielt den Ludwig, Alexander Kerbst den Dürckheim - und Bruno ist wieder da.

Susanne hat  ein paar Leuchtstäbe mitgebracht. Die knacken wir bei "Kalte Sterne" - dem großen Solo von Marc. Der guckt sehr ungläubig und erstaunt .  Reihe 1 - zwei blöde Weiber mit blauen Leuchtstäbchen - muss ich nicht mehr zu sagen, oder? Hätte mir das vor ein paar Jahren jemand gesagt, ich hätte ihn einweisen lassen.

Zum Schlusslied leuchten unsere Stäbchen dann nochmal und nun sehen sie wirklich alle. Viele nicken uns schon freundlich zu, Sisi (Janet Chvatal) freut sich richtig, Marc bedankt sich extra beim Schlussapplaus - wir müssen schlimmer als bunte Hunde sein! *peinlich*

 

wir sausen zum Auto, wo sich Susanne umzieht - es ist kalt, es regnet, der Weg ist weit - alles Mist. Mit einer Tasche voller Tassen gehen wir dann wieder zurück ins Theater. Der nette Mann an der Tür freut sich wie immer, wenn wir ein paar Worte mit ihm reden. Wir trinken dann noch etwas im Biergarten und sehen dort viele der Darsteller, die gerade noch auf der Bühne waren. Neben uns sitzt der Otto aus dem Stück (Mathias Eschli), schräg gegenüber drei der Damen (ich kenn die nicht alle) und weiter vorn sitzt Marc mit vier Leuten, die er anscheinend gut kennt. Er haut sich einen riesigen Teller Futter rein und trinkt ein großes Glas Bier dazu. Mir kommen Zweifel, ob er abends wieder spielen wird....... Da inzwischen die Besetzungsliste aufgehängt ist, gehe ich hin, um nachzusehen - doch er spielt wieder den Dürckheim *uff*. Wir essen noch ein Eis und werden plötzlich laut angesprochen - so laut, dass der ganze Biergarten den Kopf in unsere Richtung dreht. Marc steht an unserem Tisch und begrüßt uns - mit dieser durchdringenden, sehr angenehmen  Sängerstimme. Durch die Stäbe hätte er uns jetzt auch ohne Brille gesehen - sehr schön. Und wie immer Reihe 1..... *oh-wie-peinlich* "Bis später..." und alle gucken und denken sicher, was sind das denn für Weiber.

 

eine ungewöhnliche Show J Gerd Achilles spielt dieses Mal den Ludwig. Ein ganz anderer Ludwig als gewohnt - er hat etwas weniger Stimme, aber er bringt viel schauspielerischen Ausdruck ein - manchmal schon fast zu viel. Zum Glück sind aber Marc und Bruno auch da und so wird das auch eine sehr schöne Show. Die Stäbchen haben wir nicht rausgeholt - ich hab mich nicht mehr getraut J.

Beim Rausgehen werden wir mit Handschlag verabschiedet und gebeten, doch bald wieder zu kommen.

 

sind wir wieder an der Bühnentür - letzte Chance.

Es gibt Sachen, die gibt es eigentlich nicht. Gerd Achilles kommt die Treppe runter. Er hat uns eigentlich immer schon freundlich gegrüßt, aber geredet hatten wir noch nicht mit ihm. Jetzt kommt er auf uns zu: "Ihr seid schon zum dritten Mal da hab ich gesehen. Hallo, ich bin der Gerd." sagt's und streckt uns die Hand entgegen. So schnell kamen wir dann gar nicht auf die Idee etwas zu seiner Ludwig-Version zu sagen - nein, er fragte uns aus, ob uns das Stück gefallen würde und wo wir herkommen würden usw. Wir machen dann noch ein Foto mit Susanne - aber irgendwie haben wir noch nicht die Sprache zurückgefunden.

Es geht dann auch wieder Schlag auf Schlag - warum die nur immer alle so schnell und alle zusammen kommen müssen! Marc kommt auch mitten im Gewimmel, nimmt sich auch einen Moment Zeit für uns, aber so wirklich ein Gespräch konnten wir leider nicht führen. Ich hätte ihn schon gerne mal gelobt, aber da war die Darstellerin der Sibylle (Suzan Zeichner), die unbedingt ein Foto von uns Dreien machen wollte - sie scheuchte einen anderen Darsteller (Raphael Dörr) zur Seite, damit der nicht aufs Bild kam usw. Es war einfach viel Trubel und wirklich gute Stimmung dort. Marc meinte dann noch, dass er uns sagen würde, ob ihm der Kaffee aus der Tasse auch schmecken würde - ich hab das aber eher als Höflichkeitsfloskel verstanden. Als wir am Sonntag dann nach Hause kamen war aber schon seine Mail da, dass der Kaffee gut geschmeckt hätte. Und er erkundigte sich, ob wir auch gut nach Hause gekommen wären und hoffe auf ein baldiges Wiedersehen.

Espen Nowacki, dem wir eigentlich auch noch eine Tasse geben wollten, haben wir nicht mehr getroffen, aber Bruno war noch da und hat sich über das Foto vom letzten Besuch gefreut. Er staune immer, dass wir so oft kommen würden - wir auch! Die anderen fallen mir jetzt gar nicht alle mit Namen ein...

Da dann noch eine Tasse übrig war, sind wir wieder die Bar, um mal zu sehen, wer die noch „verdient“ haben könnte. Unsere Wahl fiel auf Gerd - naja, sein Ludwig war's nicht wirklich, aber als Rettenberg ist er klasse und persönlich ein goldiges Ding - *upps* pardon, ein sehr netter junger Mann J.

 

nach fast 12 Stunden im Theater und vorher einer Schlossbesichtigung hatten wir unser Bett verdient - die Füße hatten zwar die bequemsten Schuhe bekommen, aber selbst das half nach so einem Tag nichts mehr - die waren tot.

 

 

 

 

08.30 Uhr

 

13.30 Uhr

 

Sonntag, 18. September 2005

 

Abfahrt in Füssen - eine Autobahn voller Sonntagsfahrer, aber wenigstens kein Regen.

 

Ankunft  zu Hause - müde aber glücklich!

 

 

Hesseldorf, 20. September 2005 – G.K.

© der Fotos auf dieser Seite bei Ludwig² - das Musical in Füssen

 

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