Musical Weekend 2005

bei der

„stage-door“

Musical- und Theaterschule in Esslingen

am 05. und 06. Februar 2005

 

 

Einen ganz besonderen Event bot der Fanclub „Musicalfriends Stuttgart“ seinen Mitgliedern am Wochenende vom 05. bis 06. Februar 2005. Die Mitglieder waren eingeladen, einmal die Arbeit hautnah kennen zu lernen, die dazu gehört, ein Musical auf die Bühne zu bringen. Es waren keine Vorkenntnisse erforderlich – nur der Spaß an Musicals und vielleicht ein bisschen Mut, selbst vor Publikum aufzutreten, waren notwendig.

 

Die „Stage-Door“ Musical- und Theaterschule in Esslingen, die von Olaf Paschner und Lara Glew gegründet wurde, bot einen Musical-Workshop der besonderen Art an. An zwei Tagen sollte mit den Teilnehmern ein kleines Musical erarbeitet werden, das dann auch zum Abschluss vor Publikum und Presse aufgeführt wurde.

 

 

 

 

Die 15 Teilnehmer wurden in zwei Gruppen eingeteilt, die von einem sehr bekannten Dreierteam betreut wurden:

 

Olaf Paschner –Schauspiel und szenische Interpretation

Lara Glew       -  Tanz und Choreographie

Ian Jon Bourg  – Solo- und Ensemblegesang

 

Getrennt wurden zwei Mini-Musicals erarbeitet. Lieder aus verschiedenen Musicals wurden zu einem neuen jeweils ca. 30 Minuten langem Stück zusammengefügt – der verbindende Text wurde von den Teilnehmern selbst geschrieben.

 

 

Die Aufregung vor dem großen Auftritt war dann auch entsprechend groß, zumal die regionale Presse ihr Kommen angekündigt hatte. Also ein Auftritt vor „großem“ Publikum für die Laiendarsteller J

 

Bei der ersten Gruppe handelte es sich um sechs „Gestrandete“, die auf einer einsamen Insel gelandet waren – oder waren es etwa doch Vampire? Zur Musik von „Ewigkeit“ aus dem Tanz der Vampire tauchten sie jedenfalls aus dem Dunkel auf.

 

Jede der Damen hatte dann ihr Solo.  Dance: Ten, Looks: Three“ aus A Chorus Line, „In der Straße, wo du lebst“ aus My Fair Lady, „Tot zu sein ist komisch“ aus Tanz der Vampire, „Gold von den Sternen“ aus Mozart.

 

Susanne hatte ihren Soloauftritt mit dem Titel „Irgendwo wird immer getanzt“ aus Mozart. Mit sehr viel Ausdruck trug sie ihr Lied vor, das ihr vielleicht sogar vom Text her ein bisschen entgegen kam ? J

 

Die Lieder wurden so miteinander verbunden, dass eine kleine Geschichte entstand. Die Gestrandeten der einsamen Insel – ob Vampire oder noble Passagiere – wurden am Ende jedenfalls gerettet. Die Akteure bekamen für ihren wirklich guten Vortrag den verdienten Applaus des Publikums.

 

 

Nach einer kleinen Pause kam dann die zweite Gruppe auf die Bühne. Sie hatten ihre Geschichte in eine Flugreise gepackt, die aber wegen einer Bombendrohung nicht stattfinden konnte.

 

Sieben Reisende und eine Stewardess trugen Geschichten aus ihrem Leben vor, die natürlich auch wieder aus Musical-Songs bestand. Unter anderem „Memory“ aus Cats, „Irgendwo wird immer getanzt“ aus Mozart, „I don’t know how to love him“ aus Jesus Christ Superstar und „Ich gehör nur mir“ aus Elisabeth. Bei „Die Schatten werden länger“ aus Elisabeth erschien sogar der „Tod“ und sang das Lied mit dem einzigen Mann der Gruppe – sehr eindrucksvoll wie ich finde.

 

Den Abschluss bildete der „Maskenball“ aus dem Phantom der Oper – ehe die Masken fielen und alle wieder in Realität zurück waren. Die Ersatzmaschine stand bereit und er geplante Flug nach Hongkong  konnte dann doch noch stattfinden.

 

Auch diese Gruppe erhielt den verdienten Applaus und ganz offensichtlich freuten sich auch alle darüber – oder war das die Anspannung, die nun endlich weichen konnte. Alles war gelungen, es gab keine großen Pannen und jeder war zumindest einmal über den eigenen Schatten gesprungen.

 

     

 

 

Zum Abschluss bekam jeder Teilnehmer noch ein Zertifikat, das bescheinigt, dass erfolgreich an diesem Workshop teilgenommen wurde, überreicht. Diese Aufgabe hatte Ian Jon Bourg übernommen.

 

Sichtlich stolz auf die Leistung der Truppe waren aber alle drei Lehrer J. Was da in wenigen Stunden mit Musical-interssierten Laien erarbeitet worden war, war aber auch sehr beachtlich. Sicher warten alle schon gespannt auf den nächsten Workshop, der dann voraussichtlich unter einem bestimmten Thema stehen soll.

 

Ein ganz dickes Lob an dieser Stelle an Franziska Maier, die mit ihren „Musicalfriends Stuttgart“ (ehemals „Phantom-Fanclub“) immer wieder ganz tolle Angebote macht – Musical-Reisen, Treffen mit Darstellern und nun auch diesen Workshop. „Danke, Franzi!“

 

 

 

 

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Und hier noch der direkte Link zur Website der „Stage-door“ Musical- und Theaterschule in Esslingen

http://www.stage-door.de/