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I R L A N D

07.   Oktober 2005

 

5. Tag: Dingle-Halbinsel

 

Heute würden wir eine Rundfahrt über die Halbinsel Dingle machen – einem der schönsten Landstriche Irlands, wie mir meine Irland-erfahrenen Mitreisenden immer wieder versicherten. Die Rundfahrt ist ca. 122 Kilometer lang und führt über die Dingle Peninsula – die Halbinsel Dingle.

 

Wir fuhren also von Newcastle aus immer weiter nach Westen und erreichten bald die Bezirksstadt Tralee, die als Ausgangspunkt für die Inselrundfahrt gilt.  Schon zwischen Tralee and Camp fuhren wir an der schönen Küstenlandschaft der Tralee-Bucht bis nach Dingle, einer kleinen Hafenstadt, die über einen eigenen Delphin hat. Das treue Tier wohnt seit einigen Jahren in der Bucht von Dingle und begleitet die ein- und ausfahrenden Boote.

 

Dingle schien es unserer Reiseleiterin besonders angetan zu haben, denn wir machten sowohl auf der Hinfahrt als auch auf der Rückfahrt dort Pause, sodass wir 2 ½ Stunden in einem Städtchen verbrachten, in dem es außer einer Fischsuppe nichts Berühmtes gab.

 

Von Dingle aus fuhren wir entlang der Dingle-Bucht und konnten hier Natur pur erleben! Wirklich eine herrliche Landschaft! Grüne Wiesen mit Schafen und Kühen, Berge, Klippen, tosendes Wasser, kleine, ruhige Buchten – wie gerne hätten wir hier angehalten und wenigstens ein paar Fotos gemacht, aber dazu bot man uns keine Möglichkeit. Erst am Strand von Rossbeigh Beach machten wir einen kurzen Fotostopp. Dafür aber wieder einen längeren Aufenthalt in dem kleinen Fischerdorf Dunquin, in dem irgendwann einmal irgendein Film gedreht wurde L (1970 Ryan’s Tochter).

 

Dann erreichten wir Slea Head, den westlichsten Punkt Europas. Von hier aus hat man sehr schöne Sicht auf die vorgelagerten Inseln, die heute meist unbewohnt sind – im Sommer aber als Weide für die Schafe dienen.

 

In Richtung Dingle kamen wir dann noch an dem herrlichen Sandstrand des Inch Beach vorbei. Hier konnten wir uns endlich einmal richtig den Wind um die Nase wehen lassen und auch ein paar Muscheln sammeln. Im Sommer ist hier sicher sehr viel mehr los. Hier kann man herrlich schwimmen, surfen, segeln und tauchen. Durch den Golfstrom erwärmt, war das Wasser auch im Oktober noch 18 Grad warm.

 

Ein Teil des Ring of Kerry war dann unser weiterer Weg – leider viel zu spät abends verpassten wir hier herrliche Ausblicke und steile Klippen.

 

Unser Hotel war in Waterville, das seine einzige Berühmtheit durch Charlie Chaplin erhielt, der hier ein Haus besaß und dessen Tochter Geraldine noch heute hier wohnt.

Vielleicht war auch das regnerische Wetter daran schuld, aber das Hotel und die Umgebung hier war so gar nicht mein Ding.

 

 

 

Sand und Steine am Strand der Halbinsel Dingle

 

Weite grüne Landschaft mit Hecken und in der Ferne das Meer = Dingle

 

Grüne Weiden, die direkt bis an die Klippen reichen – auch das ist Dingle

 

 

Sehr ursprüngliche Landschaft am westlichen Zipfel der Halbinsel

 

In Dunst kann man die Great Blasket Islands erkennen

– der „Schlafende Riese“

Über diesen schmalen Betonpfad werden die Schafe von den Inseln zurück auf Festland gebracht

 

Na? Stellt sich hier nicht die Frage, wer das bessere Model ist?

Der Sandstrand Rossbeigh Beach ist im Sommer ein beliebter Badestrand.

 

Der breite Strand vom Inch Beach bei Ebbe

 

Vom Winde verweht, aber neugierig genug um über die Klippen zu sehen.

Unsere Reisegruppe beim Fotostop auf Dingle J

 

 

So schön ist es hier, auch wenn die Sonne schon fast untergegangen ist.

(an Edith: wären wir nicht so unglaublich lange in Dingle geblieben, hätten wir hier auch was erkennen können!!)

 

 

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