Ein
Online-Rätsel um das Leben Ludwigs, seine Schlösser und das Musical Ludwig²
„Ein ewig
Räthsel will Ich bleiben, Mir und anderen!“
Ludwig
II.
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1.
Welche dieser
Gebäude baute Ludwig II während
seiner Regierungszeit, bzw. baute er nach seinen Vorstellungen um? (Mehrere
Antworten) |
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1. Linderhof |
2. Neuschwanstein |
3. Herrenchiemsee |
4. Falkenstein |
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5. Nymphenburg |
6. Versailles |
7. Königshaus am Schachen |
8. Sanssouci |
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1.
Linderhof 2.
Neuschwanstein 3.
Herrenchiemsee 4.
Falkenstein 5.
Nymphenburg 6.
Versailles 7.
Königshaus am
Schachen 8.
Sanssouci Neuschwanstein (ab 1869), Linderhof (ab 1869) , Königshaus am Schachen (1871) und Herrenchiemsee (1878) wurden
von Ludwig II gebaut, bzw. nach seinen Vorgaben umgebaut. Falkenstein, eine
Burgruine ca. 20 Kilometer von Neuschwanstein entfernt, sollte im Stil einer Ritterburg
erbaut werden. Mit dem Bau wurde aber nach Ludwigs Tod nicht mehr begonnen,
die Pläne liegen aber noch vor. Schloss Nymphenburg
in München veränderte er nur unwesentlich. Ludwig wurde auf Schloss
Nymphenburg geboren. Versailles ist das
Schloss des französischen Königs Ludwig XIV., den Ludwig sehr verehrte. Nach
dem Vorbild von Versailles wurden Herrenchiemsee und Linderhof gebaut bzw.
umgebaut. Sanssouci steht in
Postdam und wurde von Friedrich II. (der Große) erbaut. |
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2.
Welches Tier war das
Symbol-Tier von Ludwig und ist in allen möglichen Formen und Gegenständen auf
allen Schlössern zu finden? 1.
Löwe 2.
Bär 3.
Adler 4.
Schwan 5.
Pferd 6.
Möwe Der Schwan war das Symbol-Tier und
eines der Lieblingstiere von Ludwig. Das Gemälde mit dem Schwanenritter
Lohengrin und die Schwäne als Abbildung und lebende Tiere überall auf Schloss
Hohenschwangau begleiteten ihn schon von Kindheit an. Als Lieblingstier wird der Pfau genannt. |
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3.
Ludwig war nicht nur
„Schöngeist“, sondern er sorgte auch gut für seine Angestellten und
Dienstleistenden. So führte er schon 1870 etwas ein, das es noch heute gibt
und das ihn bei seinen Bediensteten sehr beliebt machte. Was ist das? 1.
Er zahlte
Weihnachtsgeld 2.
Er gewährte Urlaub 3.
Er führte eine
Kranken- und Renten-Versicherung ein 4.
Er ließ einen
Betriebsrat wählen Am 3. April 1870
wurde der „Verein der Handwerker am königlichen Schlossbau zu Hohenschwangau“
– ein Krankenunterstützungs-Verein - gegründet. Der Zweck des Vereines war,
bei geringen Monatsbeiträgen verstärkt durch erhebliche Zuschüsse des Königs,
für erkrankte oder verletzte Bauarbeiter eine Lohnfortzahlung zu garantieren.
Die Baufirma bürgte, ähnlich einer heutigen Sozialversicherung oder Beiträgen
zur Berufsgenossenschaft, für das Gehalt über 15 Wochen (also knapp 4 Monate)
gegen einen Betrag von 0,70 Mark. Für die Nachkommen derjenigen, die beim Bau
tödlich verunglückten, gab es sogar eine Rente – wenn auch klein, aber für
damalige Zeiten nicht üblich. Den Verein gibt es
noch heute! |
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4.
Ludwig machte in
seiner Jugend einige Reisen zusammen mit seinem Bruder Otto. Er sammelte dabei
Anregungen für den späteren Bau seiner Schlösser. Welches Gebäude diente als Anregung und Vorlage für Neuschwanstein? 1.
Die Marksburg am
Rhein 2.
Mespelbrunn im
Spessart 3.
Die Wartburg bei
Eisenach 4.
Das Hambacher
Schloss 5.
Die Reichsburg
Cochem |
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Die Wartburg Neuschwanstein |
Auf Richard Wagners
Spuren reiste Ludwig mit seinem Bruder Otto 1867 auf die Wartburg bei
Eisenach. Er war so begeistert, dass er sich entschloss, in Hohenschwangau,
an der Stelle der alten Burgruine „Vorderhohenschwangau“, sich auch eine solche
Ritterburg erbauen zu lassen. Viele Details der Wartburg wurden für die „neue
Burg Schwanstein“ übernommen – unter anderem auch der Sängersaal. |
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5.
Im Graswangtal bei
Oberammergau erbte Ludwig von seinem Vater ein Haus. Ludwig ließ es nach seinen
Vorstellungen umbauen und verbrachte hier oft und gerne seine Zeit. Wie heißt das kleinste von Ludwigs Schlössern? 1.
Schloss Berg 2.
Linderhof 3.
Herrenchiemsee 4.
Falkenstein |
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Der alte Linderhof Nach dem Umbau |
Linderhof ist das
kleinste der Schlösser Ludwigs und das einzige, das vollendet wurde. Er
liebte dieses kleine Schloss und verbrachte hier auch die meiste Zeit.
Rechnet man alle Aufenthaltszeiten zusammen war er insgesamt 8 Jahre in
Linderhof. Ludwig wanderte oft durch Schloss und Park. Nachts lief er oft
durch sein Schloss und liebte es, barfuß durch die Wiesen seines Parks zu
gehen. Das ursprüngliche
Haus ist auch noch erhalten, wurde aber auf einen anderen Platz versetzt. |
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6.
Wie es zu einem
Märchenkönig passt, hatte Ludwig auch ein „Tischleindeckdich“ auf Schloss
Linderhof. Was ist das? 1.
Ein Tisch auf
Rollen, der schnell umgedeckt werden kann 2.
Ein Tisch, der sich
von alleine immer wieder füllt 3.
Ein Tisch, der in
die darunter liegende Küche abgesenkt werden kann, um dort gedeckt zu werden 4.
Ein Diener, der dem
König bei Tisch serviert Linderhof verfügt
wie Herrenchiemsee über ein Tischleindeckdich, das heißt, dass der Tisch des
Speisesaals durch eine Mechanik nach unten in die Küche gelassen werden
konnte. Dort wurde er gedeckt, und in Handarbeit wurde er wieder nach oben
gekurbelt. Dies muss sehr anstrengend gewesen sein, da Ludwig gerne bis zu
neun Gänge verspeiste. Während der Tisch
abgesenkt war, war das Loch mit einem passenden Deckel verschlossen, der mit
dem gleichen Teppich beklebt war
wie das Speisezimmer. Auf Neuschwanstein
gibt es kein Tischleindeckdich, weil die Küche dort zu weit entfernt vom
Speisezimmer ist – mehrere Stockwerke tiefer. |
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7.
Im Park von Schloss
Linderhof findet man die Venusgrotte, eine Tropfsteinhöhle mit See.
Ist die Grotte natürlichen Ursprungs oder wurde sie künstlich
angelegt? 1.
Die Grotte ist eine
natürliche Tropfsteinhöhle, die es schon immer gab 2.
Die Grotte ist eine
natürliche Höhle, die Ludwig entdeckt hat 3.
Die Grotte wurde
künstlich geschaffen |
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Auf Erlass des
Königs Ludwig II. von Bayern vom 15. Dezember 1875 wurde im Park von
Linderhof die Venusgrotte errichtet, welche im Jahr 1877 fertig gestellt
wurde. Die Grotte baute man als Eisenkonstruktion deren Zwischenwände mit
imprägnierter Leinwand bespannt wurde, welche wiederum mit einem
Zementgemisch bespritzt wurde, aus dem auch die künstlich geschaffenen
Tropfsteine bestehen. Die Grotte wird mit
elektrischen Licht beleuchtet, das man auch in verschiedenen Farben leuchten
lassen kann. |
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1.
Wie nennt Sibylle Meilhaus den kleinen Ludwig?
1.
Ludwig 2.
Wiggerl 3.
Ludi 4.
Prinz Ludwig 5.
Euer Majestät Die bayerische Verniedlichung von Lud-WIG = Wiggerl
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2.
Der Lehrer von Ludwig, Graf de la Rosée, sagt am Ende
der Schulstunde « Gerettet hat so manchen Schlingel……
1.
... immer nur der Schulhofklüngel“ 2.
... zur falschen Zeit die
Pausenklingel“ 3.
....manchmal doch das Rumgewimmel“ Gerettet hat so manchen Schlingel zur falschen Zeit die
Pausenklingel. Wer einen Sechser in Latein, wird nie ein guter König sein. |
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3.
Ludwigs Phantasie
lässt ihn Dinge sehen, die andere nicht sehen. Was sieht er während des
Abendessens auf Hohenschwangau? 1.
... dass ein Geist
durchs Zimmer läuft 2.
... dass er nie
erwachsen wird 3.
... dass ein Bild
von der Wand fällt 4.
... dass Lohengrin
auf dem Gemälde sich bewegt |
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Die Phantasie geht mit Ludwig durch. Er
sieht, wie sich Lohengrin, der Schwan und das Schild des Schwarzen Ritters
sich bewegen. Er glaubt, dass Lohengrin ihm zuwinkt. |
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4.
Wo trifft sich
Ludwig nach seiner Krönung heimlich mit Sisi? 1.
Auf der Pfaueninsel 2.
Auf der Insel
Herrenchiemsee 3.
Auf der Roseninsel |
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Die Roseninsel ist eine Insel im Starnberger
See. Ludwig kam seit seiner Jugend gern auf die Insel, u.a. mit Elisabeth
(Sisi), Richard Wagner, Zarin Alexandrowna. |
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5.
Wieso bezeichnen sich
Ludwig und Sisi als „Adler“ und „Möwe“? 1.
Sie hatten diese
Vögel einmal besessen 2.
Sie sind Symbole
ihrer Sehnsucht nach Freiheit 3.
Es sind ihre
Wappentiere Sisi zu Ludwig – Du Adler dort hoch auf den
Bergen... |
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6.
Ludwig muss schweren
Herzens die Kriegserklärung gegen Frankreich unterschreiben. Seine „kleiner Bruder“ Otto
zieht auch mit in den Krieg.
Zu wem sagt Ludwig: „Pass auf meinen Bruder auf?“ 1. Rudolf Graf Rettenberg
2.
Johann Freiherr von Lutz 3.
Alfred Graf Dürckheim 4.
Luitpold Prinz von Bayern „Pass auf meinen Bruder auf! Otto ist ein Kind geblieben. Der
Krieg besteht für ihn aus Zinnsoldaten. Pass auf ihn auf!“ – sagt Ludwig zu
seinem Adjutanten Dürckheim. Dürckheim rettet ihn dann auch von der
Frontlinie und trägt ihn vom Schlachtfeld. |
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7.
Der Krieg wird im
Musical sehr eindrucksvoll dargestellt. Wie wird das gemacht? 1.
Lauter Kanonendonner 2.
Bewegliche Skelette,
die immer größer werden 3.
Es wird gekämpft und
laut geschrieen 4.
Man kann den Krieg
nicht auf der Bühne sehen |
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Eindrucksvoll und
fast schon erschreckend wird der Krieg auf der Bühne dargestellt. Zuerst
sieht man Soldaten marschieren, dann tauchen die ersten Skelette auf, dann
kommen immer größere und immer mehr Skelette auf die Bühne. Die Skelette
suchen ihre Opfer auch im Publikum – in den ersten Reihen beängstigend. Der Krieg endet auf
einem Soldatenfriedhof, wo man die marschierenden Soldaten im Vordergrund
fast nicht mehr von den Kreuzen im Hintergrund unterscheiden kann. Für mich
eine sehr beeindruckende Szene! |
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8.
Otto hat den Krieg
überlebt – aber um welchen Preis!
Er wird in der Psychiatrie behandelt.
Womit glaubt man seine Ängste heilen zu können? 1.
mit Gesprächstherapie 2.
durch Medikamente 3.
mit Schlafentzug 4.
mit Heißlufttherapie Man versuchte es mit Schlafentzug, um ihn so
lange mit den Bildern des Krieges zu konfrontieren, bis er sich daran gewöhnt
hat. „Sein Zustand ist schlimm genug. Da kann man
nichts mehr falsch machen.“ – von Gudden |
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9.
In welchem Schloss
kann man das Telefon von Ludwig noch heute
besichtigen? Im Musical wird die Szene
mit dem Telefon eher als „komische Nummer“ behandelt. Ludwig hatte auf einem
seiner Schlösser zu seinen Lebzeiten aber wirklich schon eines der ersten
Telefone mit einer Leitung zum Bahnhof in Füssen. 1. Linderhof
2.
Hohenschwangau 3.
Neuschwanstein |
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Im Schloss Neuschwanstein, im Zimmer
seiner Adjutanten Dürckheim, steht noch heute der erste Telefonapparat, der
mit einer Leitung zum Bahnhof Füssen verbunden war. Wenn Ludwig mit seinem
Sonderzug nach Füssen reiste, konnte seine Dienerschaft verständigt werden
und die Kutsche zum Bahnhof schicken. |
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10.
Der Engel erscheint
Ludwig immer wieder – wie eine innere Stimme.
Ludwig folgt ihrem Rat. Als er seinen Bruder besucht hat, völlig
verzweifelt ist, redet
sie ihm wieder zu und macht ihm klar, dass er doch
der König ist.
Was erkennt Ludwig plötzlich? 1.
.. dass er abdanken
soll 2.
.. dass er ausgiebig
trauern soll 3.
.. dass er seinen
Pflichten als König nachkommen soll 4.
.. dass er noch einen
Krieg führen soll |
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Der Engel erklärt
ihm, dass er auf seine innere Stimme hören soll. Ludwig sieht ein, dass er
die Asche des Krieges beseitigen und wieder in die Zukunft sehen muss. „Du bist der König
..... werde, was du bist!“ Ludwig beschließt,
dass er sich an die Worte seiner Thronrede halten will und sich für die
Architektur und die Musik einsetzen will, weil dies die Herzen der Menschen
höher schlagen lässt. |
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11.
Sisi überbringt
Ludwig selbst die traurige Nachricht, dass Richard Wagner verstorben ist. Wo
ist er gestorben? 1.
Bayreuth 2.
Dresden 3.
Wien 4.
Venedig Richard Wager ist am 13. Februar 1883 in
Venedig im Palazzo Vendramin verstorben. |
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12.
Manchmal gibt es
wirklich merkwürdige Zufälle. So auch beim Musical Ludwig². Einige Personen
haben am gleichen Tag Geburtstag. Wer?
(Mehrere Antworten möglich) 1.
König Ludwig I., der
Großvater von Ludwig II. 2.
Elisabeth I.,
Kaiserin von Österreich 3.
Ludwig II, König von
Bayern 4.
Alfred, Graf
Dürckheim – Adjutant Ludwigs 5.
Jan Ammann –
Darsteller „Ludwig“ 6.
Marc Gremm –
Darsteller „Dürckheim“ 7.
Janet Chvatal –
Darstellerin „Elisabeth – Sisi“
Ludwig I., Ludwig II. und Jan Ammann – alle Drei sind am 25.08. geboren Der Großvater von Ludwig II., Ludwig I. (*25. August 1786), hatte am gleichen Tag Geburtstag wie Ludwig II (*25. August
1845). Der Enkel war eigentlich auf den Namen Otto
Friedrich Wilhelm Ludwig getauft, Rufname sollte aber der Name des Großvaters
sein. Jan Ammann, der Darsteller des Ludwig im
Musical Ludwig², hat ebenfalls
am 25. August Geburtstag. Wenn das kein Grund ist, diese Rolle zu
übernehmen!! PS: Es wird gemunkelt, dass Ludwig II. schon
ein paar Tage früher geboren wurde, aber der Großvaters es wollte, dass er
mit ihm Geburtstag haben soll. |
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Weitere Informationen über König Ludwig II.
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