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Ludwig II. – Der Mythos lebt!

Ein Online-Rätsel um das Leben Ludwigs, seine Schlösser und das Musical Ludwig²

 

 

„Ein ewig Räthsel will Ich bleiben, Mir und anderen!“

                                                                                                                                                         Ludwig II.

 

 

Hier die Fragen – nun aber  mit den Lösungen und den Erläuterungen dazu:

1. Ludwig II – Sein Leben

2. Ludwig II – Seine Schlösser

3. Ludwig² - Das Musical

 

Ludwig II – Sein Leben

 

 

 

1.       Ludwig wurde am 25. August 1845 als erster Sohn des bayerischen Königs

      Maximilian  II.  geboren.

      Welchem Geschlecht gehörte er und seine Familie an?

 

1.       den Habsburgern

2.       den Wittelsbachern

3.       den Staufern

4.       den Welfen

 

Ludwig gehörte dem Fürstenhaus der Wittelsbacher an, die nachweislich seit 1180 als Herzöge und Fürsten in Bayern regierten. Noch heute leben Nachkommen der Wittelsbacher in Bayern, allerdings keine direkten Nachkommen von Ludwig, der ja kinderlos verstarb.

 

 

2.       Wie hieß der einzige Bruder von Ludwig, der am 27. April 1848 geboren wurde?

 

1.       Franz

2.       Maximilian

3.       Otto

4.       Luitpold

 

 

Otto von Bayern lebte von 1848 bis 1916 – er überlebte seinen Bruder Ludwig also um einige Jahre. Er wurde aber zwar als König Otto I. zum Nachfolger auf dem Königsthron, weil er an einer psychischen Störung litt und regierungsunfähig war, wurde er aber von seinem Onkel, dem Prinzregenten Luitpold von Bayern, als Reichsverweser bei allen Regierungsgeschäften vertreten.

Otto wurde offiziell als „schwermütig“ bezeichnet.

 

 

3.       Wie alt war Ludwig als er zum bayerischen König Ludwig II. gekrönt wurde?

 

1.       16 Jahre

2.       18 Jahre

3.       21 Jahre

4.       25 Jahre

 

 

Nach dem unerwarteten Tode seines Vaters Max am 10.03.1864 wurde Ludwig noch am gleichen Tag zum König proklamiert – er war 18 Jahre alt. „Ludwig, von Gottes Gnaden König von Bayern, Pfalzgraf bey Rhein, Herzog von Bayern, Franken und in Schwaben“

 

 

4.       Wie würde man das Wesen des jungen Ludwig beschreiben?

 

1.       schüchtern, phantasievoll, künstlerisch begabt, überspannt

2.       natürlich, leutselig, draufgängerisch

3.       lebenslustig, mutig, weltfremd

 

 

Seine glücklichsten Tage verbrachte Ludwig auf Hohenschwangau, umgeben von Gemälden der germanischen Heldensagen, die seine Phantasie anregten. Ludwig wird als schüchtern, angstvolles Gemüt, mit überschwänglicher Phantasie, hochempfindlich und mit ausgeprägter Menschenscheu beschrieben.

 

 

3.       Wer war Sibylla Meilhaus?

 

1.       Seine Geliebte

2.       Seine Erzieherin

3.       Seine Tante

4.       Seine Großmutter

 

 

Sibylla Meilhaus war die ersten sieben Lebensjahre die Erzieherin von Ludwig. Er blieb ihr ein Leben lang eng  verbunden und schrieb ihr viele Briefe mit sehr privatem Inhalt. Sie wurde 1814 im hessischen Hanau geboren und verstarb 1881 in Augsburg, wo ihr Ludwig ein neugotisches Grabmal errichten ließ.

 

 

4.       Welche persönlichen Entschlüsse zog Ludwig aus dem Deutschen Krieg?

 

1.       Er ging zum Militär, um selbst aktiv für sein Land zu kämpfen

2.       Er zog sich immer mehr zurück und verkehrte mit seinen Ministern nur noch brieflich

3.       Er dankte ab

 

Der Deutsche Krieg 1866 setzte Ludwig sehr zu. Er war gezwungen dem Deutschen Bund beizutreten und an der Seite von Österreich gegen Preußen in den Krieg zu ziehen. Die Schlacht bei Königgrätz endete mit einer Niederlage.

Die Niederlage und die damit verbundene Schwächung Bayerns belastete ihn sehr. Er sprach auch von Abdankung und Todessehnsucht. Er wurde immer menschenscheuer, zog sich auf seine Schlösser zurück, kehrte München den Rücken und verkehrte mit seinen Ministern nur noch brieflich über Gesandte.

 

 

7.       Wen förderte Ludwig viele Jahre und war mit ihm befreundet?

 

1.       Johannes Brahms

2.       Peter Tschaikovsky

3.       Richard Wagner

4.       Guiseppe Verdi

 

 

Von Anfang seiner Regierungszeit an engagierte er sich für die Förderung der Kultur, insbesondere des Komponisten Richard Wagner. Er finanzierte dessen Musikdrama „Der Ring des Nibelungen“, das dieser in drei Jahren fertig stellen sollte. Im Dezember 1865 musste sich Ludwig II. allerdings dem Widerstand der Staatsregierung, der Münchner Bürger und seiner eigenen Familie beugen und den unbeliebten Wagner auffordern, Bayern zu verlassen. Die enge Freundschaft der beiden blieb bestehen.

 

 

8.       Am 23. Januar 1867 verlobte sich Ludwig. Mit wem?

 

1.       Sophie Charlotte Auguste, Herzogin in Bayern

2.       Adelheid von Sachsen-Meiningen

3.       Elisabeth Amalie Eugenie in Bayern

4.       Charlotte Augusta, Prinzessin von Wales

 

 

Ludwig verlobte sich mit seiner Cousine, Sophie in Bayern, der Schwester von Kaiserin Elisabeth (Sisi). Die Hochzeit war für August 1867 geplant. Ludwig schob den Termin für die Hochzeit immer weiter hinaus. Es war dann Ludwig selbst, der schließlich, vom Brautvater zu einer Entscheidung gedrängt, im Oktober die Verlobung löste. Sophie verliebte sich zwischenzeitlich in den Hoffotografen Hanfstaengl, durfte ihn aber nicht heiraten. Später war sie mit Ferdinand von Alençon verheiratet und starb 1897 bei einem Brand in Paris.

 

 

9.       In welchem Verwandtschafts-Verhältnis stand Ludwig II. zu Kaiserin Elisabeth I. von Österreich?

 

1.       Sie war seine Ehefrau

2.       Sie war seine Schwester

3.       Sie war seine Cousine

4.       Sie standen in keinem Verwandtschafts-Verhältnis

 

Ludwig und Elisabeth waren Cousin und Cousine – allerdings nicht ersten Grades. Ludwigs Großvater und Elisabeths Mutter waren Geschwister (Kinder v. Maximilian I.)

 

 

10.   Welche Vision aus frühester Kindheit wurde schließlich für das psychiatrische Gutachten verwendet, das zu der Absetzung des Königs führte?

 

1.       die Vision vom totalen Krieg

2.       die Vision vom Fliegen

3.       die Vision ein U-Boot zu bauen

 

Bereits 1860, Ludwig war 15 Jahre alt, findet sich in seinem Tagebuch ein Hinweis auf seine Vision vom Fliegen, was zu Ludwigs Zeit technisch noch nicht möglich war.

 

 

11.   In welchem See ist Ludwig II. am 13. Juni 1886 zu Tode gekommen?

 

1.       Forggensee

2.       Königsee

3.       Plansee

4.       Würmsee

 

 

Die Leiche von Ludwig wurde abends um 23.30 Uhr im Würmsee gefunden. Der Würmsee – benannt nach der Würm, dem einzigen Abfluss -  wurde erst 1962 in „Starnberger See“ umbenannt.

 

 

12.  Welche Todesursache wird heute als die wahrscheinlichste angenommen?

 Diese Frage wird ohne Punktewertung mitgezählt, weil sie eigentlich nur subjektiv zu beantworten ist.

 

1.       Er fiel einem Mordkomplott zum Opfer

2.       Er wurde von Dr. von Gudden erschossen

3.       Er beging Selbstmord – von Gudden wollte ihn daran hindern und wurde von Ludwig grob zurückgestoßen, woraufhin er ebenfalls ertrank

4.       Gudden und Ludwig begingen gemeinsam Selbstmord

5.       Er tötete zuerst Gudden vorsätzlich und beging dann Selbstmord

6.       Ludwig und von Gudden wurden aus dem Hinterhalt erschossen

7.       Ludwig starb eines natürlichen Todes (Herzschlag aufgrund des kalten Wassers)

 

Ich sehe es so, dass Ludwig seine verzweifelte Lage erkannt hat. Man hatte ihn entmündigt und eingesperrt. Welchen Ausweg sollte es noch für ihn geben? Einen König, den man aller Macht beraubt hatte, der niemanden hatte, der ihm helfen konnte oder hinter ihm stand. Es war der einzige Ausweg, den er sah, dass er sich jetzt und hier umbrachte – noch ehe das ganze Ausmaß der Demütigung bekannt wurde. Gudden wollte ihn am Selbstmord hindern, da er aber kleiner und älter als Ludwig war, hatte er keine Chance gegen den kräftigen Mann. Die Spuren auf dem Grund des Sees sagen genau dies aus.

Dass geschossen wurde, konnte nicht bestätigt werden – und wie man Zeugenaussagen bewerten muss, kann man heute leicht überprüfen -  drei Zeugen, drei verschiedene Aussagen. Selbstmord ist Todsünde – deshalb war es für das Bild des bayerischen Königshauses besser, wenn Ludwig „ermordet“ wurde.

 

An dieser Stelle kann ich nur meine eigene Meinung nennen. Der Fall gilt offiziell als gelöst, es werden also keine weiteren Untersuchungen gemacht. Die Gerüchte werden bleiben - der Mythos lebt!

Ludwig war im falschen Jahrhundert geboren – das wurde ihm zum Verhängnis.

 

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Ludwig II. – Seine Schlösser

 

 

1.       Welche dieser Gebäude baute  Ludwig II während seiner Regierungszeit, bzw. baute er nach seinen Vorstellungen um?

(Mehrere Antworten)

1.

Linderhof

 

2.

Neuschwanstein

 

3.

Herrenchiemsee

 

4.

Falkenstein

 

5.

Nymphenburg

 

6.

Versailles

 

7.

Königshaus am Schachen

 

8.

Sanssouci

 

 

1.       Linderhof

2.       Neuschwanstein

3.       Herrenchiemsee

4.       Falkenstein

5.       Nymphenburg

6.       Versailles

7.       Königshaus am Schachen

8.       Sanssouci

 

Neuschwanstein (ab 1869), Linderhof (ab 1869) , Königshaus am Schachen (1871) und Herrenchiemsee (1878)  wurden von Ludwig II gebaut, bzw. nach seinen Vorgaben umgebaut.

 

Falkenstein, eine Burgruine ca. 20 Kilometer von Neuschwanstein entfernt,  sollte im Stil einer Ritterburg erbaut werden. Mit dem Bau wurde aber nach Ludwigs Tod nicht mehr begonnen, die Pläne liegen aber noch vor.

Schloss Nymphenburg in München veränderte er nur unwesentlich. Ludwig wurde auf Schloss Nymphenburg geboren.

Versailles ist das Schloss des französischen Königs Ludwig XIV., den Ludwig sehr verehrte. Nach dem Vorbild von Versailles wurden Herrenchiemsee und Linderhof gebaut bzw. umgebaut.

Sanssouci steht in Postdam und wurde von Friedrich II. (der Große) erbaut.

 

 

2.       Welches Tier war das Symbol-Tier von Ludwig und ist in allen möglichen Formen und Gegenständen auf allen Schlössern zu finden?

 

1.       Löwe

2.       Bär

3.       Adler

4.       Schwan

5.       Pferd

6.       Möwe

 

Der Schwan war das Symbol-Tier und eines der Lieblingstiere von Ludwig. Das Gemälde mit dem Schwanenritter Lohengrin und die Schwäne als Abbildung und lebende Tiere überall auf Schloss Hohenschwangau begleiteten ihn schon von Kindheit an.

Als Lieblingstier wird der Pfau genannt.

 

 

3.       Ludwig war nicht nur „Schöngeist“, sondern er sorgte auch gut für seine Angestellten und Dienstleistenden. So führte er schon 1870 etwas ein, das es noch heute gibt und das ihn bei seinen Bediensteten sehr beliebt machte.

Was ist das?

 

1.       Er zahlte Weihnachtsgeld

2.       Er gewährte Urlaub

3.       Er führte eine Kranken- und Renten-Versicherung ein

4.       Er ließ einen Betriebsrat wählen

 

Am 3. April 1870 wurde der „Verein der Handwerker am königlichen Schlossbau zu Hohenschwangau“ – ein Krankenunterstützungs-Verein - gegründet. Der Zweck des Vereines war, bei geringen Monatsbeiträgen verstärkt durch erhebliche Zuschüsse des Königs, für erkrankte oder verletzte Bauarbeiter eine Lohnfortzahlung zu garantieren. Die Baufirma bürgte, ähnlich einer heutigen Sozialversicherung oder Beiträgen zur Berufsgenossenschaft, für das Gehalt über 15 Wochen (also knapp 4 Monate) gegen einen Betrag von 0,70 Mark. Für die Nachkommen derjenigen, die beim Bau tödlich verunglückten, gab es sogar eine Rente – wenn auch klein, aber für damalige Zeiten nicht üblich.

Den Verein gibt es noch heute!

 

 

4.       Ludwig machte in seiner Jugend einige Reisen zusammen mit seinem Bruder   Otto. Er sammelte dabei Anregungen für den späteren Bau seiner Schlösser.

Welches Gebäude diente als Anregung und Vorlage für Neuschwanstein?

 

1.       Die Marksburg am Rhein

2.       Mespelbrunn im Spessart

3.       Die Wartburg bei Eisenach

4.       Das Hambacher Schloss

5.       Die Reichsburg Cochem

 

Die Wartburg

 

Neuschwanstein

 

Auf Richard Wagners Spuren reiste Ludwig mit seinem Bruder Otto 1867 auf die Wartburg bei Eisenach. Er war so begeistert, dass er sich entschloss, in Hohenschwangau, an der Stelle der alten Burgruine „Vorderhohenschwangau“, sich auch eine solche Ritterburg erbauen zu lassen. Viele Details der Wartburg wurden für die „neue Burg Schwanstein“ übernommen – unter anderem auch der Sängersaal.

 

 

5.       Im Graswangtal bei Oberammergau erbte Ludwig von seinem Vater ein Haus. Ludwig ließ es nach seinen Vorstellungen umbauen und verbrachte hier oft und gerne seine Zeit.

Wie heißt das kleinste von Ludwigs Schlössern?

 

1.       Schloss Berg

2.       Linderhof

3.       Herrenchiemsee

4.       Falkenstein

 

Der alte Linderhof

Nach dem Umbau

 

Linderhof ist das kleinste der Schlösser Ludwigs und das einzige, das vollendet wurde. Er liebte dieses kleine Schloss und verbrachte hier auch die meiste Zeit. Rechnet man alle Aufenthaltszeiten zusammen war er insgesamt 8 Jahre in Linderhof. Ludwig wanderte oft durch Schloss und Park. Nachts lief er oft durch sein Schloss und liebte es, barfuß durch die Wiesen seines Parks zu gehen.

Das ursprüngliche Haus ist auch noch erhalten, wurde aber auf einen anderen Platz versetzt.

 

6.       Wie es zu einem Märchenkönig passt, hatte Ludwig auch ein „Tischleindeckdich“ auf Schloss Linderhof. Was ist das?

 

1.       Ein Tisch auf Rollen, der schnell umgedeckt werden kann

2.       Ein Tisch, der sich von alleine immer wieder füllt

3.       Ein Tisch, der in die darunter liegende Küche abgesenkt werden kann, um dort gedeckt zu werden

4.       Ein Diener, der dem König bei Tisch serviert

 

Linderhof verfügt wie Herrenchiemsee über ein Tischleindeckdich, das heißt, dass der Tisch des Speisesaals durch eine Mechanik nach unten in die Küche gelassen werden konnte. Dort wurde er gedeckt, und in Handarbeit wurde er wieder nach oben gekurbelt. Dies muss sehr anstrengend gewesen sein, da Ludwig gerne bis zu neun Gänge verspeiste.

Während der Tisch abgesenkt war, war das Loch mit einem passenden Deckel verschlossen, der mit dem  gleichen Teppich beklebt war wie das Speisezimmer.

Auf Neuschwanstein gibt es kein Tischleindeckdich, weil die Küche dort zu weit entfernt vom Speisezimmer ist – mehrere Stockwerke tiefer.  

 

 

7.       Im Park von Schloss Linderhof findet man die Venusgrotte, eine Tropfsteinhöhle mit See.

            Ist die Grotte natürlichen Ursprungs oder wurde sie künstlich angelegt?

 

1.       Die Grotte ist eine natürliche Tropfsteinhöhle, die es schon immer gab

2.       Die Grotte ist eine natürliche Höhle, die Ludwig entdeckt hat

3.       Die Grotte wurde künstlich geschaffen

 

Auf Erlass des Königs Ludwig II. von Bayern vom 15. Dezember 1875 wurde im Park von Linderhof die Venusgrotte errichtet, welche im Jahr 1877 fertig gestellt wurde. Die Grotte baute man als Eisenkonstruktion deren Zwischenwände mit imprägnierter Leinwand bespannt wurde, welche wiederum mit einem Zementgemisch bespritzt wurde, aus dem auch die künstlich geschaffenen Tropfsteine bestehen.

Die Grotte wird mit elektrischen Licht beleuchtet, das man auch in verschiedenen Farben leuchten lassen kann.

 

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Ludwig² - Das Musical

 

 

 

1.      Wie nennt Sibylle Meilhaus den kleinen Ludwig?

 

1.       Ludwig

2.       Wiggerl

3.       Ludi

4.       Prinz  Ludwig

5.       Euer Majestät

 

Die bayerische Verniedlichung von Lud-WIG = Wiggerl

 

 

2.       Der Lehrer von Ludwig, Graf de la Rosée, sagt am Ende der Schulstunde  « Gerettet hat so manchen Schlingel……

 

1.       ... immer nur der Schulhofklüngel“

2.       ... zur falschen Zeit die Pausenklingel“

3.       ....manchmal doch das Rumgewimmel“

 

Gerettet hat so manchen Schlingel zur falschen Zeit die Pausenklingel. Wer einen Sechser in Latein, wird nie ein guter König sein.

 

 

3.       Ludwigs Phantasie lässt ihn Dinge sehen, die andere nicht sehen.

Was sieht er während des  Abendessens auf Hohenschwangau?

 

1.       ... dass ein Geist durchs Zimmer läuft

2.       ... dass er nie erwachsen wird

3.       ... dass ein Bild von der Wand fällt

4.       ... dass Lohengrin auf dem Gemälde sich bewegt

 

 

Die Phantasie geht mit Ludwig durch. Er sieht, wie sich Lohengrin, der Schwan und das Schild des Schwarzen Ritters sich bewegen. Er glaubt, dass Lohengrin ihm zuwinkt.

 

 

4.       Wo trifft sich Ludwig nach seiner Krönung heimlich mit Sisi?

 

1.       Auf der Pfaueninsel

2.       Auf der Insel Herrenchiemsee

3.       Auf der Roseninsel

 

 

Die Roseninsel ist eine Insel im Starnberger See. Ludwig kam seit seiner Jugend gern auf die Insel, u.a. mit Elisabeth (Sisi), Richard Wagner, Zarin Alexandrowna.

 

 

5.       Wieso bezeichnen sich Ludwig und Sisi als „Adler“ und „Möwe“?

 

1.       Sie hatten diese Vögel einmal besessen

2.       Sie sind Symbole ihrer Sehnsucht nach Freiheit

3.       Es sind ihre Wappentiere

 

Sisi zu Ludwig – Du Adler dort hoch auf den Bergen...
Ludwig zu Sisi – Der Möwe Gruss vom fernen Meerestrand...
So beginnen Gedichte, die sie sich schreiben. Vögel als Symbol für frei sein.

 

>>> Gedichte Adler und Möwe

 

6.       Ludwig muss schweren Herzens die Kriegserklärung gegen Frankreich    unterschreiben. Seine „kleiner Bruder“ Otto zieht auch mit in den Krieg.

                   Zu wem sagt Ludwig: „Pass auf meinen Bruder auf?“

 

1.       Rudolf Graf Rettenberg

2.       Johann Freiherr von Lutz

3.       Alfred Graf Dürckheim

4.       Luitpold Prinz von Bayern

 

„Pass auf meinen Bruder auf! Otto ist ein Kind geblieben. Der Krieg besteht für ihn aus Zinnsoldaten. Pass auf ihn auf!“ – sagt Ludwig zu seinem Adjutanten Dürckheim.

Dürckheim rettet ihn dann auch von der Frontlinie und trägt ihn vom Schlachtfeld.

 

 

7.       Der Krieg wird im Musical sehr eindrucksvoll dargestellt. Wie wird das gemacht?

 

1.       Lauter Kanonendonner

2.       Bewegliche Skelette, die immer größer werden

3.       Es wird gekämpft und laut geschrieen

4.       Man kann den Krieg nicht auf der Bühne sehen

 

Eindrucksvoll und fast schon erschreckend wird der Krieg auf der Bühne dargestellt. Zuerst sieht man Soldaten marschieren, dann tauchen die ersten Skelette auf, dann kommen immer größere und immer mehr Skelette auf die Bühne. Die Skelette suchen ihre Opfer auch im Publikum – in den ersten Reihen beängstigend.

Der Krieg endet auf einem Soldatenfriedhof, wo man die marschierenden Soldaten im Vordergrund fast nicht mehr von den Kreuzen im Hintergrund unterscheiden kann. Für mich eine sehr beeindruckende Szene!

 

8.       Otto hat den Krieg überlebt – aber um welchen Preis!

      Er wird in der Psychiatrie behandelt.

      Womit glaubt man seine Ängste heilen zu können?

 

1.       mit Gesprächstherapie

2.       durch Medikamente

3.       mit Schlafentzug

4.       mit Heißlufttherapie

 

Man versuchte es mit Schlafentzug, um ihn so lange mit den Bildern des Krieges zu konfrontieren, bis er sich daran gewöhnt hat.

„Sein Zustand ist schlimm genug. Da kann man nichts mehr falsch machen.“ – von Gudden

 

 

9.       In welchem Schloss kann man das Telefon von Ludwig noch heute  

                    besichtigen?

Im Musical wird die Szene mit dem Telefon eher als „komische Nummer“ behandelt. Ludwig hatte auf einem seiner Schlösser zu seinen Lebzeiten aber wirklich schon eines der ersten Telefone mit einer Leitung zum Bahnhof in Füssen.

 

1.       Linderhof

2.       Hohenschwangau

3.       Neuschwanstein

 

 

Im Schloss Neuschwanstein, im Zimmer seiner Adjutanten Dürckheim, steht noch heute der erste Telefonapparat, der mit einer Leitung zum Bahnhof Füssen verbunden war. Wenn Ludwig mit seinem Sonderzug nach Füssen reiste, konnte seine Dienerschaft verständigt werden und die Kutsche zum Bahnhof schicken.

 

 

10.   Der Engel erscheint Ludwig immer wieder – wie eine innere Stimme.

                    Ludwig folgt ihrem Rat. Als er seinen Bruder besucht hat, völlig

                    verzweifelt ist,  redet sie ihm wieder zu und macht ihm klar, dass er doch

                    der König ist.

                    Was erkennt Ludwig plötzlich?

 

1.       .. dass er abdanken soll

2.       .. dass er ausgiebig trauern soll

3.       .. dass er seinen Pflichten als König nachkommen soll

4.       .. dass er noch einen Krieg führen soll

 

 

Der Engel erklärt ihm, dass er auf seine innere Stimme hören soll. Ludwig sieht ein, dass er die Asche des Krieges beseitigen und wieder in die Zukunft sehen muss.

„Du bist der König ..... werde, was du bist!“

Ludwig beschließt, dass er sich an die Worte seiner Thronrede halten will und sich für die Architektur und die Musik einsetzen will, weil dies die Herzen der Menschen höher schlagen lässt.

 

 

11.   Sisi überbringt Ludwig selbst die traurige Nachricht, dass Richard Wagner verstorben ist. Wo ist er gestorben?

 

1.       Bayreuth

2.       Dresden

3.       Wien

4.       Venedig

 

Richard Wager ist am 13. Februar 1883 in Venedig im Palazzo Vendramin verstorben.

 

 

12.   Manchmal gibt es wirklich merkwürdige Zufälle. So auch beim Musical Ludwig². Einige Personen haben am gleichen Tag Geburtstag. Wer?

                        (Mehrere Antworten möglich)

 

1.       König Ludwig I., der Großvater von Ludwig II.

2.       Elisabeth I., Kaiserin von Österreich

3.       Ludwig II, König von Bayern

4.       Alfred, Graf Dürckheim – Adjutant Ludwigs

5.       Jan Ammann – Darsteller „Ludwig“

6.       Marc Gremm – Darsteller „Dürckheim“

7.       Janet Chvatal – Darstellerin „Elisabeth – Sisi“

 

                   

Ludwig I., Ludwig II. und Jan Ammann

 – alle Drei sind am 25.08. geboren

 

Der Großvater von Ludwig II., Ludwig I. (*25. August 1786), hatte am gleichen Tag Geburtstag wie Ludwig II (*25. August 1845). Der Enkel war eigentlich auf den Namen Otto Friedrich Wilhelm Ludwig getauft, Rufname sollte aber der Name des Großvaters sein.

Jan Ammann, der Darsteller des Ludwig im Musical Ludwig²,  hat ebenfalls am 25. August Geburtstag. Wenn das kein Grund ist, diese Rolle zu übernehmen!!

 

PS: Es wird gemunkelt, dass Ludwig II. schon ein paar Tage früher geboren wurde, aber der Großvaters es wollte, dass er mit ihm Geburtstag haben soll.

 

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G.K. 01/2007

 

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