exclusiv
Interview mit Ian Jon Bourg, Interview, Phantom der Oper, Essen, Hamburg,
Stuttgart, Gudrun Kauck                                    
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     Das zweite Phantom in Essen ist keine „Zweite Wahl“    | 
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  Exklusiv-Interview  mit Ian Jon Bourg 
  von
  Gudrun Kauck am 26. September 2005   Ian Jon Bourg ist einer der vier
  Darsteller des „Phantoms“ im Musical „Phantom der Oper“ in Essen. In der
  Reihenfolge ist er der zweite Darsteller, der seine Spielzeit antritt. Seine
  Spielzeit ist geteilt – der erste Teil beginnt im Januar, der zweite dann im
  August und September 2006. Ian Jon Bourg spielt die Rolle in Essen nicht zum
  ersten Mal. Er hat bereits in Hamburg und Stuttgart für die deutsche
  Produktion auf der Bühne gestanden und war vorher viele Jahre mit „Phantom of
  the Opera“  in USA auf Tournee –
  als Monsieur André und als Phantom. Ian Jon Bourg wurde auf Hawaii geboren,
  lebt aber schon seit vielen Jahren in Deutschland.    | 
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  Vorbemerkung:
  Mein ganz besonderer Dank geht an Ian Jon Bourg, der es mir ermöglichte, mit ihm dieses Interview zu führen. Es war
  mein allererstes Interview und entsprechend aufgeregt war ich natürlich vorher.
  Aber ich hatte mich so gut wie möglich vorbereitet und eine Liste mit Fragen
  zusammengestellt. Ich wollte keine Fragen nach „Lieblingsfarbe“ oder
  „Lieblingsessen“ stellen, sondern die einmalige Gelegenheit nutzen, mehr über
  den großartigen Künstler Ian Jon Bourg zu erfahren – gleichzeitig aber auch
  einen wirklichen Kenner des Musicals „Phantom der Oper“ nach den
  Hintergründen und den Geheimnissen des Stücks befragen. Ian beantwortete
  meine Fragen sehr geduldig und ausführlich und so war es mir möglich, viele
  Aspekte zu ergründen, die ich vorher so nicht gesehen hatte – ja gar nicht
  sehen konnte, weil mir die Informationen dazu fehlten.
    Ich habe versucht, alles so
  aufzuschreiben, wie Ian selbst es formuliert hat. Bei der Menge an Material
  war es manchmal nicht ganz leicht, den richtigen Konsens zu finden. Ich hoffe
  aber, dass es mir einigermaßen gelungen ist. Ian hat alles gelesen und nötige
  Korrekturen vorgenommen – das Interview ist also autorisiert J 
  Einige der Fragen und Antworten werden
  eher den wirklichen „Phantom-Kenner“ ansprechen, denn wenn von Erik,
  Roof-Top, Lasso, vierter Wand oder Terzett die Rede sein wird, weiß sicher
  nur noch der wirkliche Spezialist, was da gemeint sein kann. Da es aber viele
  interessierte Musical-Besucher gibt, die auch einmal Informationen bekommen
  möchten, die über das „normale Standardgespräch“ hinausgehen, finden die hier
  sicher interessante Antworten. Ich bitte dafür um Verständnis.
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     1. Du
  spielst die Rolle des „Phantom der Oper“ in Essen nicht zum ersten Mal. Was
  fasziniert dich so an der Rolle, dass du sie immer wieder spielst? – und
  offensichtlich gerne spielst    IJB: Das muss
  ich immer wieder beantworten. Es gibt fast keine männliche Hauptrolle wie das
  Phantom der Oper. Die Rolle ist einzigartig und immer wieder eine
  Herausforderung – stimmlich und schauspielerisch. Ich kann immer wieder neue
  Dinge finden und die Rolle immer neu erleben. Viel hängt dabei auch von der Darstellerin der
  „Christine“ ab. Schon kleine Gesten oder ein anderer Gesichtsausdruck kann
  viel verändern. Als Schauspieler reagiere ich auf diese Unterschiede und so
  entsteht immer wieder ein neues Phantom. Es ist nie gleich.   Und Christine macht so viel aus?   IJB: Für mich schon, ja, weil ich finde
  das „Phantom der Oper“ ist die Geschichte von Christine Daaé und sie macht
  das, was das Phantom von ihr verlangt.   Die anderen Personen auf der
  Bühne sind aber nicht so wichtig, oder? – Raoul z.B.   IJB: Das Phantom hat nur sehr wenig direkten
  Kontakt mit Raoul. Sie begegnen sich ja zum ersten Mal auf dem Friedhof im
  zweiten Akt – und da sind sie immer mindestens drei Meter voneinander
  entfernt. In der Schluss-Szene hängt Raoul dann die ganze Zeit im Lasso und
  kann auch nicht viel Einfluss auf das Geschehen nehmen. Der Fokus des Phantom
  ist die ganze Zeit auf Christine gerichtet. Trotzdem muss der Darsteller des
  Raoul ein starker Gegenspieler für das Phantom sein, sonst wird das Terzett
  schwierig. Keine leichte Aufgabe. Raoul ist ja das eigentliche
  Problem in der Geschichte – durch sein Erscheinen wird all das ausgelöst, was
  dann in der Geschichte passiert.     | 
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     2. Kannst
  du dich noch an dein „erstes Mal“ als Phantom erinnern?   IJB: Ja. Das
  war in Denver, Colorado, am 6. Dezember 1994. Für mich war es damals eine
  große Ehre, das Phantom spielen zu dürfen. Meine ganze Familie war da, ich
  war sehr nervös, was ich normalerweise gar nicht bin. Die Stadt Denver liegt
  sehr hoch, dadurch ist weniger Sauerstoff in der Luft und aus dem Grund war es
  sehr anstrengend dort zu spielen.     | 
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     3. Gibt es
  große Unterschiede zwischen den einzelnen Produktionen?   IJB: Nein,
  eigentlich nicht – mal abgesehen von den verschiedenen Bühnen. Wir spielen
  immer das Phantom von Regisseur Harold Prince.     | 
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     4. Wie bereitest
  du dich auf die Vorstellung vor? Gibt es ein Ritual, das dir die
  Konzentration erleichtert?   IJB: Nicht im
  eigentlichen Sinne, aber für mich beginnt die Vorbereitung auf die
  Vorstellung mit dem Anziehen des Kostüms. Ich ziehe mein Bühnenkostüm immer
  selbst an – bis auf die Teile, bei denen man Hilfe benötigt.    Sicher beim
  Anlegen der Maske? Da hast du dann viel Zeit, dich zu konzentrieren.   IJB: Eigentlich
  entspanne ich mich eher in der Maske. Meist lese ich dabei auch. Wenn ich
  dann in den Spiegel schaue, ist mein Gesicht nicht mehr mein Gesicht, sondern
  ein Schaumteil, das ein Mikro trägt. Es gibt keine Wirklichkeit mehr.
  Irgendwie, irgendwann ist das alles vergessen und es ist einfach, die Rolle
  zu verkörpern.    | 
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     5.
  Identifizierst du dich mit der Rolle oder sind es strikt die Noten und die
  Regievorgaben, die Erik, das Phantom, zum Leben erwecken?   IJB: Ich habe immer ein Problem mit dieser
  Frage oder wie ich das beantworte (lacht). Ich bin der Meinung, dass es nicht
  nötig ist, sich mit dem Phantom zu identifizieren. Es ist meine Aufgabe als
  Schauspieler, das so rüberzubringen, dass die Leute das glauben können und
  ehrlich finden. Es spielt keine Rolle, was ich in dem Moment denke oder
  fühle.   Du ziehst also das Kostüm an und
  bist das Phantom?   IJB: Ja, das Kostüm hat große Vorteile,
  aber da bin ich nicht der einzige. Vielen Kollegen, auch aus dem
  Theaterbereich, ergeht es ähnlich. Für mich ist wichtig, dass ich die
  Bühnenschuhe anhabe – ich bewege mich dann anders und es fällt mir leichter,
  ein anderer zu sein.    | 
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     6. Wie erklärst
  du dir, dass du das Buch nicht gelesen hast, die Figur des Erik aber genau so
  darstellst, wie ihn Susan Kay in ihrem Buch „The Phantom“ beschreibt? Fast
  alle vermuten, dass du das Buch doch gelesen haben musst.   IJB: Ja, ich weiß,
  dass es viele Leute gibt, die einfach nicht glauben wollen, dass ich das Buch
  nicht gelesen habe. Ich weiß nicht, was ich mache, dass die Leute das denken,
  aber ich versichere, es nie gelesen zu haben!   Aber so
  erstaunlich das auch klingt, du spielst es so, als hättest du es gelesen.   IJB: Ich habe es
  absichtlich nie gelesen. Ich habe schon viele Exemplare geschenkt bekommen –
  schon damals in Amerika hat mir jemand das Buch gegeben – aber ich habe es
  absichtlich zur Seite gelegt. Vielleicht werde ich es lesen, wenn ich die
  Rolle einmal nicht mehr spiele. Ich habe die Novelle von Gaston
  Leroux gelesen, die ja auch Webber, Prince und Hart als Vorlage diente, und
  ich habe den Text für das Musical. Das ist wirklich alles was ich brauche.
  Wenn es Löcher in der Geschichte gab, musste ich die selbst füllen –
  vielleicht haben Frau Kay und ich da zufällig die gleiche Meinung.    | 
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     7. Gibt es
  etwas, das du ändern würdest in Bezug auf Interpretation von Musik und
  Darstellung der Figur des Phantoms – sofern es innerhalb einer Produktion
  dazu die Möglichkeit geben würde? Würdest du etwas anders machen?   IJB: Nein, überhaupt nichts.    Aber manchmal hat man doch das
  Gefühl, hier würde ich was anders machen, wenn ich könnte.   IJB: Das passiert bei jedem Stück und
  immer in den allerersten Proben. Das Phantom ist aber jetzt schon fast 20
  Jahre alt, da ist alles schon probiert und geändert worden, was nötig war. Es
  ist auch nicht meine Aufgabe als Schauspieler, mein eigenes Ding zu machen.
  Die Leute möchten doch nicht Ian Jon Bourg auf der Bühne sehen sondern das
  Phantom der Oper.   (Er überlegt eine Weile) IJB: Doch,
  etwas würde ich vielleicht ändern wollen – nicht von der Darstellung, sondern
  ich würde das Kreuz in der Friedhofsszene ändern. Es müsste einfach möglich
  sein, das Kreuz einfach von hinten über eine Treppe zu erreichen, damit man
  nicht so lange Zeit regungslos in dem engen Kreuz stehen muss.     | 
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     8. Gibt es
  eine Lieblingsszene für dich?   IJB: Ich mag „Don Juan“ – „Point of no
  return“ sehr gern – doch, das ist meine Lieblingsszene. „Don Juan“ bis zum
  Ende eigentlich, weil das ja eigentlich eine Szene ist. Ich finde die Musik
  sehr schön, dieses Tango-ähnliche, und es ist auch sehr schön zu singen wie
  es auf der Stimme liegt.    Und ich
  denke immer, wenn Christine ihm die Maske abreißt: „Würde er doch nur einmal
  zuende singen!“   IJB: Ja, genau! Ich würde auch gerne
  wissen, wie es weitergeht, wenn es keine Unterbrechung geben würde. Wie würde
  diese Oper weitergehen?    | 
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     9. Gibt es eine Szene, die du überhaupt
  nicht magst? – wo du immer denkst: „Gott sei Dank, es ist vorbei“?    IJB: Ich denke nie „Gott sei Dank, es ist
  vorbei!“ – ich denke vielleicht „Gott sei Dank, ich hab’s geschafft!“ oder
  wenn ich die Szene in dem engen Kreuz und dem dunklen, schmalen Steg über dem
  Mausoleum da oben überstanden habe, dann denke ich manchmal „Gott sei Dank,
  ist nichts passiert!“   Ist
  diese Szene so gefährlich, dass du das denken musst?   IJB: Ja, alles ist ohne Geländer, ohne Sicherung
  und alles ist dunkel, keine Beleuchtung. Mit Cape, Hut und Stock ist das
  nicht so einfach – und das Publikum soll ja auch nicht merken, wie schwierig
  es ist.    | 
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     10. Versetzt
  du dich an die Stelle des Phantoms? Versuchst du so zu denken wie er?  z.B. in der Dachszene, wo du als
  Phantom lange in dem Engel dem „Gesülze“ – pardon den Liebesschwüren von
  Raoul und Christine zuhören musst.   (Er lacht über meine
  Formulierung)  IJB: Das
  kommt auf meine Tagesform an. Wenn ich denke, vielleicht schaff ich das heute
  nicht, diese Gefühle rüber zu bringen, dann hör ich genau zu. Ich versetze
  mich in die Situation, hinter der Statue zu stehen und alles zu hören, um
  dieses Gefühl aufzubauen. Aber meistens ist das gar nicht nötig.    Verbringst du die ganze Zeit im
  Engel in gebückter Haltung?   IJB: Ja. Es ist sehr, sehr eng und klein und man sitzt
  zusammengekauert die ganze Zeit. Bewegen darf ich mich auch nicht, sonst
  wackelt der Engel.    | 
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     11. Diese
  Frage wirst du mir sicher nicht beantworten, aber ich bekomme sie sehr oft
  gestellt und möchte sie deshalb an dich weitergeben: Wie funktioniert der
  Thron? Vielleicht nur einen ganz kleinen Tipp für diejenigen, die es sich gar
  nicht erklären können?   IJB: Es
  funktioniert, wie es schon vierhundert Jahre funktioniert hat – wie es schon
  bei Shakespeare funktioniert hat. Eigentlich ist es nichts Besonderes – es
  ist Magie, ein Trick. Dass nicht alle wissen, wie es funktioniert ist auch
  gut so – ein bisschen Mysterium muss bleiben.    | 
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     12. Spürst
  du während des Stückes Reaktionen vom Publikum?   IJB: Als ich
  André gespielt habe, ja – aber als Phantom, nein. Außer vielleicht an einer
  Stelle, wenn am Ende das Phantom singt: „Christine, ich liebe dich“, dann
  hört man, wie die Papiertaschentücher rausgeholt werden. Aber ich versuche,
  es nicht zu bemerken, versuche schon von Anfang an eine vierte Wand zum
  Publikum zu errichten, weil das Publikum in dem Stück ja nicht einbezogen
  wird, sondern nur als Zuschauer, als Voyeur, anwesend ist.    | 
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     13. Reagieren
  Männer und Frauen sehr unterschiedlich auf das Stück?   IJB: Ja, es
  gibt sehr unterschiedliche Reaktionen. Wenn wir es gut gemacht haben, will am
  Ende jede Frau eine Christine sein und steht dann auch selbst vor der
  Entscheidung, ob sie mit Raoul gehen oder beim Phantom bleiben würde.  Wenn ein starker
  Raoul-Darsteller auf der Bühne ist, dann kann es auch einmal vorkommen, dass
  sich manche Männer mit Raoul identifizieren. Aber das Stück ist so gebaut,
  dass wahrscheinlich jeder Mann, egal ob eigentlich gut oder böse, gerne das
  Phantom wäre. Ich habe sogar schon ganz harte Männer erlebt, die eigentlich
  gar nicht ins Theater gehen wollten, um das Stück anzusehen, die sich dann
  aber trotzdem mit dem Phantom identifiziert haben und am Ende sehr gerührt
  waren.   Trotzdem kann fast keine Frau
  verstehen, dass sich Christine für Raoul entscheidet.   IJB: Das ist
  auch eine sehr schwere Aufgabe für den Raoul-Darsteller, denn die
  Entscheidung soll ja nicht klar sein. Aber ehrlich gesagt, habe ich auch
  schon Phantom-Darsteller gesehen, da weiß man genau, dass Christine gar keine
  andere Wahl hatte. Sie musste mit Raoul gehen, weil das Phantom vielleicht zu
  gewalttätig war.   Ist es vielleicht auch eine
  Sache der Epoche, die es nicht möglich macht, einen Außenseiter der
  Gesellschaft zu wählen, ohne selbst zum Außenseiter zu werden?   IJB: Ja, denn
  es gibt ja so etwas wie eine Nebengeschichte im Phantom von Harold Prince (Anmerkung:
  der Regisseur der Original-Musical-Produktion) die zwischen Adel und
  Bürgertum spielt. Das Phantom gehört keiner Gruppe an – er gehört zu nichts,
  obwohl er versucht, sehr aristokratisch zu wirken. Raoul dagegen gehört dem
  richtigen Adel an. Wenn alle drei Darsteller ihre
  Aufgabe gut gemacht haben, soll das Publikum unsicher sein und nicht wissen,
  welche Entscheidung die richtige wäre.    Christine hätte also zu der
  Zeit, in der das Phantom der Oper spielt, nicht anders entscheiden können?   IJB: Ja, wenn
  wir alles als Wirklichkeit nehmen würden. Das Phantom ist am Ende u.a. ja ein
  Serienmörder. Wie sollte Christine mit diesem Wissen mit ihm zusammenleben
  können? Und die Leute kommen ja auch schon hinterher und wollen ihn töten.
  Wenn sie beide verschwinden könnten .... wie ginge es dann weiter?   Dann wäre sie auch eine
  Außenseiterin...   IJB: Es geht
  einfach nicht. Und dass wir das nicht genau wissen, ist die Kunst der Regie.
  Wenn sie kommt, um ihm den Ring zurückzugeben, sagt sie gar nichts. Und auch
  wir haben keine Ahnung, was sie denkt. Wir spüren nur, dass sie immer noch
  Probleme mit dieser Entscheidung hat. Wenn jeder der drei Darsteller seine
  Aufgabe gut gemacht hat, ist es eine echt schwierige Entscheidung.       | 
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     14. Anders als in vielen anderen Stücken
  gibt es beim Phantom ja kein wirkliches Happy End. Das Phantom bleibt traurig
  zurück, man weiß nichts über sein weiteres Schicksal - und die Zuschauer
  werden in eine melancholische Stimmung versetzt. Wie geht es dir auf der
  Bühne?   IJB: Ich
  hatte schon Vorstellungen, wo erst einmal 2-3 Sekunden gar nichts war – nur
  dieses ganz kleine, leise Nichts.... das ist toll! Dann weiß ich, dass wir
  alle unsere Arbeit gut gemacht haben.  Mir persönlich wäre es
  eigentlich lieber, wenn nach dem letzten Ton nur der Vorhang zugeht und alle
  gehen einfach raus – keine Verbeugung mehr, nichts. Aber das ist ja nicht
  möglich.   Brauchst du lange, ehe du aus
  der Figur wieder in die Realität zurückfindest? – ehe du wieder Ian bist?   IJB: Nein.
  Ich kann auch selbst berührt sein am Schluss, aber sobald das Publikum
  applaudiert, bin ich kein Phantom mehr.    | 
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     15. Was
  gefällt dir im Bühnen-Musical besser als im Film „Phantom der Oper“ von Joel
  Schumacher?   IJB: Es ist
  eigentlich schwer zu sagen. Das Musical, das wir spielen, ist das
  Bühnenmusical von Harold Prince – der Film ist von Joel Schumacher. Die Musik
  kommt zwar in beiden Stücken von Andrew Lloyd Webber, aber für den Film wurde
  sie ein bisschen verändert. Also zwei unterschiedliche Darstellungen und
  deshalb schwer zu vergleichen – ich mach das auch nicht gerne. Was mir am Bühnen-Musical besser
  gefällt, ist die theatralische Spannung, die auf der Bühne aufgebaut werden
  kann. Alles passiert live und trotzdem geschehen Dinge, die man nicht
  erwartet hatte oder nicht beobachten konnte. Das erzielt eine gewisse Spannung,
  eine Magie, die man im Film so nicht bekommt. Im Film wurden manche Dinge zu
  realistisch dargestellt und dadurch leider entzaubert.    Viele die sich jetzt das Musical
  „Phantom der Oper“ ansehen wollen, haben vorher den Film gesehen und erwarten
  diese Geschichte nun auch auf der Bühne.   IJB: Ja, das
  kann ein Problem sein, aber ich denke, sie werden das Bühnen-Musical besser
  finden, wenn wir unsere Arbeit gut machen, weil es live ist und weil es die
  Magie des Theaters hat. Das ist das Wunder des Theaters und das werden sie
  nur bekommen, wenn sie zu uns ins Theater kommen.     | 
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     16. Deine
  Traumrolle spielst du sicher gerade, aber gibt es eine Figur aus der
  Musikwelt, die du gerne einmal spielen würdest?   IJB: Schwer
  zu sagen, aber wahrscheinlich den „Cervantes“ (Don Quichotte)  in „Man of La Mancha“. Das ist ein
  tolles Stück und inzwischen bin ich auch alt genug, dass ich diese Rolle
  spielen könnte. Ich würde aber auch gerne „Sweeney Todd“ oder „Les
  Miserables“ spielen  -  und vielleicht wird in Zukunft ja auch
  noch ein tolles Stück geschrieben, das ich dann gerne spielen möchte?    | 
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     17. Kannst
  du mit wenigen Worten deinen Weg zur Musicalbühne beschreiben?   IJB: Das ist
  eine lange Geschichte, die man am Ende sicher nennen könnte „Mein Weg zum
  Musical“, aber die ersten 25 Jahre hatte ich keine Ahnung, dass ich einmal
  zum Musical oder zur Oper kommen würde.   Schon auf Hawaii habe ich
  ungefähr fünf Jahre im Opern-Kinderchor gesungen. Wir haben bei jeder Oper gesungen,
  bei der ein Kinderchor gebraucht wurde. Wenn es keine Oper mit Kinderchor
  gab, haben wir Konzerte und ähnliches gemacht. Gleichzeitig habe ich auch
  Klavierunterricht bekommen. Ich fand es aber nicht interessant immer
  Tonleitern zu üben und auch zu anstrengend und konnte irgendwann dann auch
  meine Mutter überzeugen, dass ich nicht mehr zum Klavier-Unterricht gehen
  wollte.  Die Musik fand ich aber immer
  interessant und ich habe mir dann selbst Klavier spielen beigebracht und auch
  eigene Stücke geschrieben. Ich habe auch nach Gehör Rock- und Popsongs
  mitgespielt und dadurch mein Gehör geschult.  Später wollte ich dann aber doch
  mehr spielen können und nahm auch wieder Klavier-Unterricht und auch
  Tanzunterricht. Gleichzeitig war ich auch  Statist für die Operncompany auf Hawaii.   Als ich zur Highschool ging, gab
  es dort leider keinen Chor – aber es gab eine Band. Ich hab neun Jahre lang
  im Blasorchester Jazz-Klarinette gespielt und auch Jazz-Klavier. In der Zeit
  hab ich fast gar nicht mehr gesungen.   Später war ich dann zusammen mit
  meinem Vater, der auch Sänger ist, in einem Männerchor und einem anderen
  professionellen Chor. Wir haben einige Tourneen über die verschiedenen
  Hawaii-Inseln gemacht.   Nach dem Highschool-Abschluß auf
  Hawaii bin ich zur Universität nach Kansas gegangen. Am Anfang war ich in der
  Theaterabteilung und in der Theater-Marketing-Abteilung. Ich merkte dann aber
  recht schnell, dass die Business-Seite nicht mein Ding sein würde. In der
  Theaterabteilung blieb ich, dachte aber eher an einen Job hinter der Bühne -
  im Stage-Management oder als 
  Bühnenbildner. Irgendwann habe ich bei einem
  Vorsingen mitgemacht und bekam eine Hauptrolle in dem Musical „Where’s
  Charly?“ (Charly’s Tante) – und war fast die ganze Zeit als alte Dame auf der
  Bühne (lacht). Naja, und dann hab ich jedes Jahr ein neues Musical gemacht
  und auch noch Theater gespielt und am Ende hatte ich mein Zertifikat in
  Gesang, obwohl ich mich eigentlich gar nicht auf Gesang konzentriert hatte.   Mein Gesangslehrer hat mich dann
  nach Memphis, Tennessee, zu einem anderen Gesangslehrer geschickt. Ich habe
  noch ein paar Jahre weiterstudiert – Musical und klassischen Gesang. Ich habe
  auch in einigen Stücken mitgemacht – Musicals und Opern, aber dann habe ich
  aufgehört, habe alles komplett aufgehört. Ich wusste einfach nicht, ob das
  der richtige Weg für mich war. Seit meiner Jugend war ich sehr
  mit der Kirche engagiert. Ich war Kantor und habe viel Zeit im Kloster
  verbracht. Deshalb habe ich in der Zeit in Memphis auch ernsthaft darüber nachgedacht,
  ob ich nicht doch ins Kloster gehen soll – habe mich letztendlich aber
  doch  anders entschieden. Zwei Jahre habe ich dann im
  Restaurantbereich gearbeitet – als Kellner, Barkeeper, Manager eines
  Restaurants in Memphis. Ab und zu hab ich auch gesungen – Elvis-Songs auf der
  berühmten Beale Street in Memphis.   Nach zwei Jahren bin ich zurück
  zur Universität gegangen und habe auch wieder Vorsingen mitgemacht. Ich bekam
  dann auch die Möglichkeit zur Ausbildung als Tenor in Miami, Florida. Also
  bin ich nach Miami gezogen und habe dort diese Ausbildung für Oper und
  Musical gemacht. Während der ganzen Ausbildung haben wir unsere eigene Stücke
  gemacht – Musicals und Opern und auch bei anderen Produktionen kleinere
  Rollen bekommen oder andere Rollen gecovert. Die Ausbildung war hart, weil
  wir gleichzeitig noch täglich Unterricht in Tanz, Gesang, Schauspiel und
  Theorie hatten, aber ich habe dort sehr viel gelernt.   Nach der Ausbildung in Miami
  habe ich ein festes Engagement in Milwaukee bei einer Theater-Company
  bekommen. Dort wurden jährlich acht Produktionen gemacht – vier Musicals und
  vier Opern.  Es war ein kleines
  Theater, aber ich habe dort viel gelernt, weil ich praktisch jeden Tag mit
  einem anderen Stück auf der Bühne stand. Es gab keine freien Tage und manchmal
  spielten wir schwere Rossini-Opern zwei Mal an einem Wochenende.   Gibt es nicht einen großen
  Unterschied in der Technik zwischen Musical und Oper?   IJB: Nein,
  ich denke nicht. Technik bleibt Technik. Was man ändern kann, wenn man es
  gelernt hat, sind der „Style“ und die Farben der Stimme – man kann den Klang
  verändern. Ich könnte z.B. die „Musik der Nacht“ in vier oder fünf
  verschiedenen „Styles“ singen.    Wird auf der Konzertbühne
  allgemein anders gesungen als auf der Theaterbühne?   IJB: Ja, absolut.
  Im Konzert ist alles, was man mit der Stimme macht, konzentriert auf das eine
  Lied.  Fast alle Lieder verlieren ihren
  Zusammenhang mit der Bühne. Auch wenn man bei einer Gala Kostüme und
  Beleuchtung nutzt, so tritt doch die Stimme und die Persönlichkeit des
  Interpreten in den Vordergrund. Wenn ich bei einer Gala „Musik der Nacht“
  singe, dann singt Ian Jon Bourg die „Musik der Nacht“ – singe ich aber
  die „Musik der Nacht während einer Vorstellung vom „Phantom der Oper“, dann
  singt das Phantom  für Christine
  die „Musik der Nacht“   Entschuldige – du warst gerade
  bei der Theatercompany in Milwaukee – wie ging es weiter?   IJB: Ich habe
  als italienischer Tenor dort gesungen, als das Stage Management mir gesagt
  hat, dass „Phantom of the Opera“ Auditions machen würde und dort ein
  italienischer Tenor für die Rolle des Ubaldo Piangi gesucht würde. Ich kannte
  das Stück gar nicht, aber ich habe dann zwei Tenor-Arien gesungen und danach
  „Musik der Nacht“ und Roof-Top – war dann auch zweimal in New York, um Harold
  Prince zu treffen. Aber während der Zeit habe ich weiterhin in verschiedenen
  anderen Produktionen gespielt und gesungen.  Dann musste ich zu einem
  weiteren Vorsingen und bekam das Angebot, André und Phantom  in einer Tourneeproduktion zu singen.
  Also hab ich zugesagt und dann war ich auf Tournee – sechs Jahre lang, mit
  drei verschiedenen Produktionen. Fünf Jahre lang habe ich sowohl André als
  auch Phantom gespielt, dann nur noch Phantom in San Francisco und Los
  Angeles, zuletzt in Utah. Dort bekam ich das Angebot, als Phantom nach
  Hamburg zu kommen ... and the rest is history.   Sind die Figuren André und
  Phantom nicht sehr verschieden?   IJB: Doch,
  aber an einem Tag als André auf der Bühne zu stehen und am gleichen Tag als
  Phantom hat sehr viel Spaß gemacht – gerade weil die Rollen so gegensätzlich
  sind.    | 
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     18.
  Trainierst du deine Stimme täglich?   IJB: Nein, das ist nach mehr als 20 Jahren
  nicht nötig. Ich arbeite schon so lange mit meiner Stimme, dass ich sehr
  genau weiß, was ich wann machen muss, um sie gut zu trainieren. Manchmal
  singe ich zweimal am Tag das ganze Stück zum Klavier durch, aber manchmal
  summe ich auch nur – gesundes Summen ist gut für die Stimme.    | 
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     19. Musst du
  denn nicht vorher einsingen, damit die Stimme warm wird?   IJB: Normalerweise
  prüfe ich meine Stimme in der Garderobe - hoch, tief, leise, laut. Wenn ich merke, dass etwas nicht
  stimmt, mache ich meine Übungen, um das noch zu korrigieren. Aber wenn alles
  in Ordnung ist, dann wärme ich meine Stimme, indem ich die Ouvertüre und auch
  die Szene „Hannibal“ mitsumme oder vielleicht auch mitsinge .    | 
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     20. Wie hältst du dich körperlich fit? Für
  die Rolle benötigst du sicher viel Kondition – besonders bei fünf
  Vorstellungen am Wochenende.   IJB: Paul (Anm.:
  seine Bordeaux-Dogge) ist mein Fitness-Trainer. Normalerweise bin ich zwei
  Stunden täglich mit ihm unterwegs. Außerdem mache ich noch ein wenig
  Lauftraining und Tai Chi Chuan, weil das gut für die Muskelspannung und die
  Seele ist.     | 
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     21. Hast du
  jemals bereut, den Weg zur Bühne gegangen zu sein?    IJB: Nein,
  überhaupt nicht. Ich bin nur überrascht, dass ich das überhaupt machen darf.     | 
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     22. Das
  Benefiz-Konzert in Esslingen im Juli 2005 war ein großer Erfolg und hat dich
  vielen Musical-Liebhabern als sehr vielseitigen Künstler gezeigt. Wird es
  solche Konzerte in Zukunft öfter geben?   IJB: Ja, auf
  jeden Fall. Ich hatte auch schon mit den Planungen begonnen, aber da ich bis
  September 2006 beim „Phantom der Oper„ in Essen sein werde, sind diese Pläne
  jetzt erst einmal verschoben worden. Was nach dem Phantom kommt, weiß ich
  noch nicht, aber ich würde auch sehr gerne wieder einmal eine andere Rolle
  spielen, um zu beweisen, dass ich sehr vielseitig bin und nicht „nur“ Phantom
  singen und spielen kann.    | 
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     23. Hast du
  noch andere berufliche Pläne?   IJB: Nein,
  momentan wie gesagt nicht. Eventuell werde ich demnächst eine CD aufnehmen,
  aber es gibt bisher noch keine konkreten Pläne.   Welche Art CD würde das denn
  werden?   IJB: Das überlege ich noch. Ich würde gerne
  etwas Vielseitiges machen – nicht nur Musical. Vielleicht auch ein paar
  Songs, die mehr klassisch sind – das könnte Mozart sein – etwas Pop-Rock,
  aber nichts vom Phantom – außer vielleicht Roof-Top.    | 
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     24. Welche
  Musik hörst du privat?   IJB: Eigentlich fast alles – außer
  Country- und Westernmusik!! Ich höre gerne klassische Musik, ich höre gerne
  Weltmusik, ich mag Fado, portugiesische Volksmusik, asiatische Musik –
  eigentlich Weltmusik generell. Auch viele Sachen aus dem Rock- Pop-Bereich –
  nicht alle – und Jazz.  Und ...... ehrlich gesagt, höre
  ich fast nie Musicals, weil ich viele Aufnahmen eher mittelmäßig finde.     | 
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     25. Viele
  deiner Fans halten dir und deiner Phantom-Interpretation schon über Jahre die
  Treue. Möchtest du ihnen etwas mitteilen, das dir am Herzen liegt? Gibt es
  vielleicht sogar etwas, das sich am Verhalten der Fans stört?   IJB: Ich bin sehr dankbar für die
  Unterstützung meiner treuen Fans, auch wenn ich im letzten Jahr nicht viel
  gemacht habe.  Wahrscheinlich habe ich das
  gleiche Problem wie viele meiner Kollegen, dass einige Fans nicht trennen
  können zwischen Bühne und privat. Leider habe ich da auch schon schlechte
  Erfahrungen machen müssen und habe deshalb mein Privatleben extrem vom
  Bühnenleben getrennt. Aber die meisten Fans sind überhaupt kein Problem. Ich
  bin immer froh, Fans zu sehen vor den Vorstellungen  und nach den Vorstellungen. Das hängt auch davon ab wie
  fit ich bin, oder wie viel Zeit ich habe. Ich höre von den Fans, ob ich meine
  Arbeit gut mache oder nicht – das ist wichtig für mich.    | 
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     26. Du bist
  schon einige Jahre in Deutschland und hast das Land und die Leute sicher auch
  schon ganz gut kennen gelernt. Was gefällt dir an Deutschland? – vielleicht
  mal abgesehen vom Bier J   IJB: Die Leute fragen mich immer, wie kann
  einer aus Hawaii hier in Deutschland leben. Ich sag dann, dass es auf der
  Welt so viele schöne Orte gibt. Ich finde es überall interessant – egal wo
  ich hingehe. Das ist auch so in Deutschland. Es ist nichts Bestimmtes, aber
  es gibt immer noch so viele schöne Orte und Dinge hier zu sehen – ich reise
  gerne herum und sehe mir alles an. Ich fühle mich sehr wohl hier, aber ich
  bin ja auch in eine Deutsche verliebt.....    | 
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     27. Wo möchtest
  du leben, wenn du Millionen gewonnen hättest und frei wählen könntest?   IJB: Ich weiß nicht. Irgendwo, wo ich mich
  wohlfühle und meine Familie sich wohlfühlen kann. Im Moment fühle ich mich
  sehr wohl in Stuttgart, in Baden-Württemberg und könnte mir vorstellen, dass
  ich für immer da bleibe. Mit einer Million würde ich mir vielleicht ein Haus auf
  Hawaii kaufen – aber ich würde auch noch sehr gerne reisen und alles ansehen
  – Asien, Neuseeland, Schottland, Irland – es gibt so vieles, was ich noch
  nicht gesehen habe.     | 
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  Ian: Ich möchte mich nochmals ganz herzlich für die Geduld
  bedanken, mit der du meine Fragen beantwortet hat. Du hast so viele Antworten
  gegeben, die mir, und hoffentlich auch den Lesern dieses Interviews, einiges
  über dich verraten haben und einen sehr außergewöhnlichen Einblick in deine
  Arbeit und hinter die Kulissen gewährt haben - aber damit bei mir eigentlich
  nur noch mehr Fragen aufgeworfen.  Für mich war es ein sehr gutes, interessantes Gespräch,
  das wir hoffentlich einmal fortsetzen werden.   Gudrun Kauck    | 
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     Dieses Interview ist in gekürzter Form auch in der  Musical-Zeitschrift „DaCapo“  Nr. 19 (Januar 2006) erschienen    | 
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     Das komplette Interview unterliegt dem Copyright von www.gudrun-kauck.de Ohne meine ausdrückliche Genehmigung darf es weder komplett noch in
  Auszügen  kopiert, abgedruckt,
  zitiert oder für sonstige Zwecke verwendet werden.    Hesseldorf,  26.
  September 2005 – G.K.    | 
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     In der Zeit vom 15.11. bis zum 15.12.2005 hatte ich hier eine Umfrage
  geschaltet, bei der nach der Meinung der Leser dieses Interviews gefragt
  wurde.   Die Frage lautete: Wie hat dir
  dieses Interview gefallen?   Und so wurde abgestimmt: 
   Danke für das rege Interesse an dem Interview und die
  Beteiligung an der Umfrage!    | 
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